Ein Lkw ist am Donnerstagabend auf der A94 bei Schwindegg (Landkreis Mühldorf) frontal gegen eine Lärmschutzwand geprallt. Der Fahrer wurde verletzt − und hatte dabei laut Polizei noch „riesiges Glück“.
Um kurz vor 22 Uhr hatte der 60 Jahre alte Lkw-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Dorfen und Schwindegg die Kontrolle über sein Gespann verloren. Der Sattelzug schlitterte knapp 200 Meter über den Grünstreifen und schlug dann frontal mit der Beifahrerseite in die Schallschutzwand der Ornautalbrücke ein.
Der niederländische Fahrer erlitt laut Polizei nur leichtere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. „Er hatte riesiges Glück“, sagte ein Polizeisprecher am Morgen auf Nachfrage. Wäre der Aufprall nur ein wenig weiter in Richtung Fahrerseite passiert, wäre der Unfall für den Fahrer vermutlich nicht so glimpflich ausgegangen.
Die Autobahn war in Richtung Passau für mehrere Stunden gesperrt. Erst um 5.30 Uhr konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Sachschaden an Lkw und Lärmschutzwand beträgt nach ersten Schätzungen mehrere zehntausend Euro.
Zweiter Lkw beteiligt?
Die Unfallursache ist laut Polizei noch unklar. Der Fahrer gab an, von einem weiteren Lkw geschnitten worden zu sein. Die Auswertung des Tachographen soll nun weitere Erkenntnisse liefern. Wer Angaben machen kann, soll sich bei der Autobahnpolizei Mühldorf, ✆ 08631/3673-310, melden.
− age
Artikel kommentieren