„Für Demokratie, Freiheit und Toleranz, gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit“ haben am Samstagnachmittag die Menschen in Mühldorf a. Inn demonstriert. Dazu aufgerufen hatte der Verein „Mühldorf ist bunt e.V.“.
Begrüßt wurden die zahlreichen Teilnehmer von Versammlungsleiter Max Wiltschka. Zu Beginn spielten eine Trommlergruppe und eine Band. „Wir zeigen, dass Menschen im Landkreis weltoffen und tolerant sind", sagte Mühldorfs Landrat Max Heimerl (CSU).Warum gingen so viele Menschen auf die Straße? “Weil eine Linie überschritten ist." Remigration sei ein Euphemismus, eigentlich stehe das Wort für "Massenvertreibung". Hier gehe es nicht weiter, "wir stehen auf, weil wir nicht zulassen, dass Rassismus und Diskriminierung" wieder groß würden. "Wir wollen die AfD und Co stoppen", erklärte Heimerl, "die Extremisten lösen kein Problem, sie sind das Problem."
Auch Sascha Schnürer, Landtagsabgeordneter von der CSU, ergriff das Wort: Remigration, „das ist a Schand für unser Land". “Unsere Verfassung, unsere Demokratie sind nicht selbstverständlich", die Werte müssten immer an erster Stelle stehen, sagte Schnürer.
− lkb/nm/red
