Zwei Schwerverletzte
BMW kollidiert bei Dorfen frontal mit Unfall-Jaguar: A94 in Richtung Passau stundenlang gesperrt

14.04.2024 | Stand 14.04.2024, 8:22 Uhr

Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht. Dazu waren neben mehreren Rettungswagen auch zwei Rettungshubschrauber im Einsatz, die auf der Autobahn landeten. − Symbolbild: Jan Woitas/dpa

Bei einem Unfall auf der A94 bei Dorfen (Lkr. Erding ) sind in der Nacht vier Menschen verletzt worden – zwei davon schwer. Weil ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn landen musste, war die Autobahn in Richtung Passau etwa fünf Stunden lang gesperrt.



Wie die Autobahnpolizei Mühldorf am Inn am frühen Sonntagmorgen berichtete, ereignete sich der Unfall gegen 23.15 Uhr auf der A94 in Fahrtrichtung Passau. Im Gemeindegebiet Dorfen verlor die 53-jährige Fahrerin eines Jaguars aus dem Landkreis Mühldorf aus bislang ungeklärter Ursache plötzlich die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie kollidierte laut Polizei mit der Mittelgleitwand und der rechten Leitplanke und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen stehen. Sie blieb bei dem Unfall unverletzt und begab sich hinter die Leitplanke.

Unfallfahrzeug zu spät gesehen

Mehrere Autofahrer, auch auf der Gegenfahrbahn, hielten an, um der Frau ihre Hilfe anzubieten. Der 55-jähriger Fahrer eines BMW mit Pfarrkirchener Zulassung näherte sich mit hoher Geschwindigkeit der Unfallstelle und erkannte das auf dem linken Fahrstreifen stehende Unfallfahrzeug zu spät. Er konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und kollidierte frontal mit dem Jaguar.

Bei dem Zusammenstoß wurden alle vier Insassen des BMW verletzt, zwei davon schwer. Die Verletzten wurden in umliegende Kliniken gebracht. Dazu waren neben mehreren Rettungswagen auch zwei Rettungshubschrauber im Einsatz, die auf der Autobahn landeten.
An den beiden Autos entstand jeweils Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 40.000 Euro.

Auch Gegenfahrbahn kurz gesperrt

Die Autobahn musste in Richtung Passau für knapp fünf Stunden vollständig gesperrt werden. Die Gegenfahrbahn wurde aufgrund der Landung der Hubschrauber ebenfalls kurz gesperrt.Die Feuerwehren aus Sankt Wolfgang, Heldenstein und Weidenbach waren im Einsatz zur Verkehrssicherung, Reinigung der Fahrbahn und Bergung der Fahrzeuge.

− nm