In Vohburg untergegangen
Vorahnung bestätigt sich: Wasserleiche von Bad Abbach „zweifelsfrei“ identifiziert

04.09.2023 | Stand 12.09.2023, 22:15 Uhr

An der Bergung der Wasserleiche bei Bad Abbach waren bis zu 69 Einsatzkräfte von Wasserwacht, Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt. −Foto: vifogra / Moller-Schuh

Bei der Wasserleiche, die am Samstag bei Bad Abbach aus dem Lengfelder Altwasser geborgen wurde, handelt es sich um den Mann, der Ende August in Vohburg (Landkreis Pfaffenhofen) vor der Polizei geflohen und in der Donau untergegangen war.



Die Kriminalpolizei hatte noch am Wochenende Ermittlungen zur Identität und zur Todesursache aufgenommen. Es handle sich „zweifelsfrei“ um den Vermissten – einen 35-Jährigen aus dem Landkreis Kelheim. Das teilte das Polizeipräsidium nun mit.

Der Mann war am Montag vor einer Woche während einer Personenkontrolle in Vohburg vor der Polizei geflüchtet. Zeugen hatten kurze Zeit später an einem Campingplatz an der Donau Hilfeschreie gehört und einen Mann im Fluss untergehen sehen. Umfangreiche Suchmaßnahmen bei Hochwasser blieben an mehreren Tagen ohne Ergebnis. Noch während die Suche lief, vermutete die Polizei bereits, dass es sich bei der untergegangen Person um den Flüchtigen handeln könnte.

Warum der 35-Jährige vor der Geisenfelder Polizei geflüchtet war, ist Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen. Die genaue Todesursache soll eine Obduktion am morgigen Dienstag klären. Bislang ergaben sich laut einer Mitteilung der Polizei keine Hinweise auf eine fremde Gewalteinwirkung.

− jra