Vorzeitiger Gewinn der Meisterschaft
Das Warten hat ein Ende: SG Saldenburg steigt nach sechs Jahren wieder in die Landesliga auf

05.03.2024 | Stand 07.03.2024, 7:49 Uhr

Nach 14 Siegen in 14 Spielen steht die SG Saldenburg vorzeitig als Meister der Bezirksliga Meister. Den Titelgewinn feierten (hinten von links) Florian Geissinger, Jonas Duschl, Martin Stix, Toni Bayer, Anton Ponigl, Matthias Graf sowie (vorne v.l.) Marco Siegl, Julian Kobler, Florian Wosch, Simon Smerczek, Herbert Nitzinger und Clemens Hölscher natürlich ausgiebig. − Foto: Sven Kaiser

Den ersten Meister-Matchball verwandelt haben am Samstagnachmittag die Volleyballer der SG Saldenburg. Mit einem Sieg gegen den einzig verbliebenen Verfolger VC/DJK Passau II sorgten sie für eine Vorentscheidung im Titelrennen und nachdem die SG im Anschluss den TSV Taufkirchen souverän bezwang, knallten in der Preyinger Mehrzweckhalle die Sektkorken.

Nach sechs Jahren können die Volleyball-Herren aus Saldenburg erneut den Aufstieg in die Landesliga feiern. Spielertrainer Florian Wosch ist dementsprechend glücklich und zufrieden: „Dass ich ein weiteres Mal mit meinem Heimatverein die Möglichkeit habe in der Landesliga aufzuschlagen, macht mich stolz“, kommentiert er.

Im alles entscheidenden Saisonspiel gegen die Dreiflüssestädter, die der SG mit einem Sieg die Meisterschaft noch streitig hätten machen können, lieferten die Saldenburger „die bis dahin beste Mannschaftsleistung der gesamten Saison ab“, analysierte Wosch.

Das Topspiel startete furios für die Gastgeber um Kapitän Herbert Nitzinger. Den harten Auf- sowie Angriffsschlägen der SG konnten die Passauer zu Beginn der Partie nichts entgegensetzen und so ging der erste Satz verdient mit 25:20 an die Saldenburger. Erst im zweiten Anlauf fanden die Gäste besser in die Begegnung, im Gegenzug leistete sich der Tabellenführer nun immer wieder kleinere Unzulänglichkeiten. Eine instabile Annahme und die fehlende Präzision in den Abschlüssen hatten zur Folge, dass sich die Passauer um Libero Philipp Feigl den zweiten Spielabschnitt sicherten (25:22). Das Gipfeltreffen ging in die entscheidende Phase: „Wir wussten, dass alles vom dritten Satz abhängt. Gewinnen wir diesen, gewinnen wir das Spiel“, gibt Wosch Einblick in seine Gedanken während der Partie. Der SG-Spielertrainer fand offenbar die richtigen Worte an seine Mitspieler, denn im Laufe des Durchgangs fand sein Team zur gewohnten Stärke zurück und konnte mit einem 25:23-Satzgewinn den Widerstand der Gäste brechen. Sichtlich geschockt vom Rückstand strauchelten die Gegner und erlaubten sich danach gravierende Fehler in Annahme- und Abwehraktionen, woraus der designierte Meister seinen Profit schlagen konnte. Mit 25:17 und einem 3:1-Sieg waren letzte Zweifel am Gewinn der Meisterschaft beseitigt.

Trotz der Vorfreude auf die Feierlichkeiten am Abend behauptete sich die SG im Anschluss gegen Liga-Schlusslicht Taufkirchen ohne nennenswerte Probleme: 3:0 (25:5, 25:20, 25:17) – Spieler und Fans durften nach dem verwandelten Matchball endlich Meisterschaft und Aufstieg feiern, zwei Spieltage vor Schluss.

− red