Hauptmann und Jugendoffizier Klaus Schedlbauer hat an der Mittelschule über sicherheitspolitische Aufgaben gesprochen und auch den Krieg in der Ukraine thematisiert.
„Da wir Lehrkräfte oft auch unsicher sind, wie man Fragen zum Krieg in der Ukraine richtig beantwortet und ob man den Jugendlichen politisches Wissen angemessen und dem Alter entsprechend näherbringt, sind wir sehr froh, dass die Bundeswehr unseren politischen Bildungsauftrag an der Schule unterstützt und Hauptmann und Jugendoffizier Klaus Schedlbauer in den 9. und 10. Klassen so kompetent und souverän aufklärt“, so Schulleiterin Marita Schiller.
Auch der Bildungsbeauftragte der Stadt Waldkirchen Franz Brunner begrüßte Hauptmann Klaus Schedlbauer in der Klasse 9 m und hob den Lehrauftrag hervor, den der Jugendoffizier bei den Jugendlichen übernimmt. „Nur wer ein politisches Verständnis hat, kann sich eine objektive Meinung zu den Krisen und Umbrüchen auf der Welt, bilden“, appellierte Franz Brunner an die Heranwachsenden. Die Klassen 9 a, 9 m und 10 m mit ihren jeweiligen Klassenlehrern Lutz Brand, Monika Schneider und Sonja Fürst waren im kritischen Dialog mit Klaus Schedlbauer über die sicherheitspolitischen Herausforderungen, die sich durch den Russland-Ukraine-Krieg für Deutschland ergeben haben.
Der Jugendoffizier veranschaulichte anhand von Schaubildern und Fotos die innere und äußere Sicherheit der Länder, das veränderte Kriegs-Konflikt-Bild, die globale Machtverteilung und das Völkerrecht. Klaus Schedlbauer ging auf Radikalisierung, Angriffe auf die Meinungsfreiheit, autokratische Staatsoberhäupter und eine sich neuformierende Weltordnung ein und erklärte, dass sich diese Faktoren destabilisierend auf unsere Gesellschaft und deren Wertesystem auswirken können. Beeindruckt und mit viel neuem politischem Wissen bedankten sich zum Ende jedes Workshops auch die jeweiligen Klassensprecher bei Klaus Schedlbauer.
− pnp
