Neuschönau
Eine perfekte Symbiose

15.04.2022 | Stand 20.09.2023, 5:13 Uhr

Im lichtdurchflutenden Foyer des Neuschönauer Bürgerzentrums kommen Karaffe und Gläser besonders zur Geltung. Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck (l.) und der Leiter der Glasfachschule Zwiesel, Gunther Fruth, freuen sich über die Ausstellung, die dort zu sehen ist. −F.: Nigl

Klein, aber fein. So lässt sich die Ausstellung am besten umschreiben, die zurzeit im Foyer des Neuschönauer Bürgerzentrums zu sehen ist. Zerbrechliche Werke der Manufaktur und der Schüler der Glasfachschule Zwiesel werden präsentiert.

Das neue Bürgerzentrum in der Ortsmitte von Neuschönau strotzt vor Holz. Im Eingangsbereich wird es sozusagen massivst vom zweiten Rohstoff unterstützt, der die Geschichte der Waidler entscheidend mitgeprägt hat. Nämlich dem Glas. Fenster bestehen bekanntlich aus Glas. Und die sind hier groß. Durch die Fenster fällt an diesem späten Mittwochnachmittag viel Licht. Und das lässt die Ausstellungsstücke der Glasfachschule besonders zur Geltung kommen. Eine perfekte Symbiose. Ein Kreis der sich hier im Kleinen schließt.

Damit sich der Kreis auch wieder im Großen schließt, liegt noch viel Arbeit vor einem, darin sind sich Neuschönaus Bürgermeister Alfons Schinabeck und Gunther Fruth, der Leiter der Glasfachschule Zwiesel, im Gespräch einig. Die Region habe mit dem Glas so viel zu bieten. Glas habe zigtausende Facetten, nur Glas scheint anders als Holz noch mit Akzeptanzproblemen der Waidler kämpfen zu müssen. "Auf unser Glas müssen wir wieder stolz sein", sagen beide. Was Glas und Holz zusammen können, kann man zurzeit im Foyer des Neuschönauer Bürgerzentrums sehen. Ein Lichtblick.

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