Traditionell – selbst in Corona-Zeiten – werden in der Köppl-Motorgerätefabrik verdiente und langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Einsatz und ihre Treue zum Unternehmen geehrt. In diesem Jahr fand die Ehrung wieder in der Ausstellungshalle statt, eingerahmt von der breiten Produktpalette der Geräteträger.
"Auch oder gerade in den Zeiten der Pandemie ist es uns wichtig, unsere Mitarbeiter für ihre Treue zum Betrieb und ihren teils jahrzehntelangen Einsatz für unser Unternehmen zu würdigen", erklärte Karl Köppl, der die Ehrung der fünf Firmenjubilare gemeinsam mit Melanie Köppl, Birgit und Günter Wolf und dem Senior-Ehepaar Köppl vornahm.
Man führe deswegen die Ehrung auch wieder in der Ausstellungshalle und nicht in der Betriebskantine durch, "weil es hier heroben auch einfach persönlicher" sei, so Karl Köppl. Besonders freue es ihn auch, dass seine Eltern, Karl und Anneliese Köppl, bei der Ehrung dabei sein konnten, zeige dies doch die besondere Wertschätzung, die man im Unternehmen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegenbringe.
Besonders wichtig sei den Firmeneignern auch die hohe Identifikation, die alle im Betrieb für das Familienunternehmen zeigen würden. "Ihr seid teilweise schon mehrere Jahrzehnte bei uns, seid mit uns gewachsen und habt jede Entwicklung – ob im Ausbau der Hallen oder auch in der technischen Entwicklung – mitgemacht und mit euren Ideen und eurem Engagement begleitet. Und heuer freuen wir uns, gemeinsam auf 125 Jahre Unternehmensgeschichte zurückblicken zu dürfen."
Fünf verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten in diesem Rahmen ausgezeichnet werden: Für zehn Jahre Zerspanungsmechaniker Patrick Schon, der schon seine Lehre im Betrieb gemacht hatte. "Wir kennen unsere Mitarbeiter, besonders, wenn sie schon bei uns gelernt haben", so Karl Köppl, "und umso erfreulicher ist es, wenn diese dann über Jahre hinweg im Unternehmen bleiben."
Für jeweils 25 Jahre wurden Mechaniker Nikolaus Fischhold, Martin Späth, Abteilungsleiter für den Bereich Fertigung / Schweißen, und Haushaltshilfe Christine Wagner geehrt. Die Ehrung von Nikolaus Fischhold habe man extra vorgezogen, weil dieser schon im August in seinen wohlverdienten Ruhestand gehe. Dass das Unternehmen vor allem von der engen Bindung zwischen Mitarbeitern und Chefs getragen wird, zeige sich auch am Entwicklungsweg von Martin Späth, der im Alter von 19 Jahren gekommen und immer mehr in den Betrieb hineingewachsen sei. Dieser familiäre Zusammenhalt verdeutliche sich auch bei der Tätigkeit von Christine Wagner, die als Haushaltshilfe die gute Seele sei und viel Anteil am Familienleben habe. "Sie ist für uns wie ein echtes Familienmitglied."
Für 30 Jahre Betriebszugehörigkeit wurde Caroline Memminger geehrt, Kauffrau für Büromanagement und die "Zahlenfee" im Unternehmen. "Monatlich bringt sie uns immer auf den aktuellen Stand und leistet eine unendlich wertvolle Arbeit. Die Freude war hier besonders groß, da Memminger schon bei Anneliese Köppl gelernt habe und diese der Ehrung beiwohnen konnte.
− sth
