PNP exklusiv
Freyunger Soldaten unter den Verletzten bei Anschlag in Mali

28.06.2021 | Stand 21.09.2023, 21:52 Uhr

Für diese knapp 100 Freyunger Soldaten ging es im März nach Mali. Bei einem Bundeswehr-Appell wurden sie feierlich verabschiedet. −F.: Meyer/Archiv

Nach PNP-Informationen sind auch Soldaten aus der Kaserne am Goldenen Steig in Freyung (Landkreis Freyung-Grafenau) unter den Opfern des Anschlags, der am Freitag in Mali stattgefunden hat.

Über Herkunftsort, Anzahl und Schwere der Verletzungen wird von offiziellen Stellen auch auf wiederholte Anfrage keine Auskunft gegeben. Gegenüber der Heimatzeitung teilte das Einsatzführungskommando lediglich mit, dass der Zustand der 12 Verletzten, darunter drei Schwerverletzte, stabil sei.



Wie berichtet hatte ein Selbstmordattentäter am Freitag in Mali eine Patrouille deutscher UN-Soldaten angegriffen. Der Angreifer zündete gegen 6.30 Uhr (Ortszeit) eine Autobombe gegen die noch stehenden Fahrzeuge und ihre Besatzungen. Das 100 Mann starke Kontingent des Aufklärungsbataillons 8 ist seit März diesen Jahres im Blauhelmeinsatz im vom Bürgerkrieg bedrohten afrikanischen Land.

Aus dem Berchtesgadener Land sind derzeit Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 in Bischofswiesen am Einsatz in Mali beteiligt. Laut Informationen der Heimatzeitung gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass von ihnen jemand unter den Verwundeten sein könnte. Offizielle Stellen äußerten sich dazu aber nicht.

− can