Von Christian Karl
Es gibt Gesprächsbedarf über einen Finanzierungsbedarf. Dies war am Freitag am Ende der dreistündigen Sitzung des Finanz- und Haushaltausschusses unüberseh- und unüberhörbar. Bei der Vorberatung zum Haushalt des Landkreises Freyung-Grafenau für 2024 hatte Kämmerer Michael Atzinger mitgeteilt, dass es mit Blick auf den Vermögenshaushalt und die darin vorgesehenen massiven millionenschweren Investitionen – u.a. Berufsschul-Modernisierung, Klinikenkosten und Straßensanierungen – eine Deckungslücke von rund 9,4 Millionen gibt. Das Wörtchen „Kreisumlage“, deren mögliche Erhöhung die 25 FRG-Kommunen zur Mitfinanzierung von Kreisaufgaben belasten würde, fiel erst am Rande und am Ende. In etlichen Gesprächen soll nun eine Lösung über mögliche Belastungen der Kommunen und Sparmaßnahmen im FRG-Etat gefunden werden. Ein endgültiger Beschluss über den FRG-Haushalt 2024 erfolgt erst in der Haushaltssitzung des Kreistags am 25. März.