Update: Mann tot gefunden
Großaufgebot sucht nach 66-Jährigem aus Fürsteneck - Bisher kein Erfolg

25.07.2023 | Stand 13.09.2023, 5:54 Uhr

−Fotos: PI Freyung

Ein Großaufgebot von Polizei, Feuerwehr und Wasserwacht sowie Bergwacht und viele zivile Helfer suchten am Montag nach dem seit Sonntag vermissten Mann aus der Gemeinde Fürsteneck (Landkreis Freyung-Grafenau). Erfolgreich war die Suche leider nicht.



+++ Update: Der Mann wurde leider tot gefunden +++

Da der Vermisste und sein Fahrzeug nicht aufgefunden werden konnten, setzt die Polizei nun große Hoffnung auf die Öffentlichkeitsfahndung.

Angehörige, Freunde und Bekannte suchten zunächst selbst



Am Montagmorgen war die Meldung der Angehörigen bei der Polizei eingegangen. Im Laufe des Vormittags suchten deshalb Freunde und Bekannte aus der örtlichen Jägerschaft selbst nach dem 66-Jährigen aus der Gemeinde Fürsteneck. Der Mann hatte sein Anwesen am Sonntag gegen 14 Uhr mit seinem Fahrzeug verlassen und war zuletzt gegen 14.30 Uhr im Raum Prag/Hutthurm gesehen worden. Die zivilen Kräfte suchten derweil „jeden bekannten Waldweg im Revier des Jägers ab“, wie die Freyunger Polizei in einer Mitteilung schrieb.

Da keine nähere Ortseingrenzung möglich war, wurde mittels Funk- und Öffentlichkeitsfahndung insbesondere nach dem Fahrzeug des Vermissten, einem SUV, Ausschau gehalten. Aufgrund eines Hinweises, dass das Fahrzeug des Vermissten am späten Sonntagnachmittag im Bereich Aschberg gesehen worden war, konzentrierte sich die Suche dort.

Bereich mit Drohnen abgesucht



Kräfte der Bergwacht überflogen den Bereich großflächig mit Drohnen und suchten das unwegsame Gelände mit ihren geländegängigen Quads ab. Gegen 18 Uhr musste die Suche ohne Ergebnis abgebrochen werden. Bislang fehlt laut Polizei jede Spur von dem auf Medikamente angewiesenen Mannes und seinem Fahrzeug.

Die Einsatzleiterin der Polizei, Polizeioberrätin Ingrid Grötzinger, dankte den etwa 70 Einsatz- und Rettungskräften für die hervorragende Zusammenarbeit. „Alle haben ihr Bestes gegeben, mehr können wir derzeit nicht tun“, lautete ihr Resümee. Ihr Dank galt neben den Feuerwehren aus Fürsteneck und Niederperlesreut auch den Drohnenpiloten der FFW Ratzing und der UG OEL, die alle Hände voll zu tun hatten, ihre Drohnen bei stark aufkommendem Wind zu manövrieren.

Fahndung geht weiter



Bodenunterstützung erhielten sie von den Bergwachten Passau-Haidmühle, Hauzenberg-Waldkirchen, Wolfstein und Langfurt. Die Hoffnung aller Beteiligter sowie der Angehörigen stützt sich nun auf die Fahndung in der Öffentlichkeit.

− pnp