Bereits in der zurückliegenden Sitzung des Gemeinderats beschäftigte man sich mit dem Verkehr im Marktplatz. Unter anderem wurde das Thema Tempo 30 angesprochen. Nun sprach sich das Gremium am Dienstag nach Diskussion mit einer Gegenstimme für diese Umsetzung aus, die zeitnah erfolgen wird.
Im Zuge der Ausweisung von Tempo 30 in der Frontenhausener Straße am Kindergarten "St. Michael" und dem Schulkomplex vorbei sowie im unteren Markt wurde auch der obere Markt im Rahmen einer Verkehrsschau begutachtet. Aus der gemeinsamen Stellungnahme der Unteren Verkehrsbehörde am Landratsamt und der Polizeiinspektion Dingolfing geht hervor, dass die Anordnung von Tempo 30 in der Frontenhausener Straße und im unteren Markt durch die gesetzlichen Regelungen gedeckt sind.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Frontenhausener Straße wird mit einer zeitlichen Beschränkung von 7 bis 17 Uhr montags bis freitags umgesetzt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung wurde außerdem im Vorfeld mit den betroffenen Einrichtungsleitungen der Grund- und Mittelschule und dem Kindergarten "St. Michael" abgeklärt.
Ebenso ist die Umsetzung der Geschwindigkeitsbegrenzung im unteren Markt bereits in Bearbeitung. Im oberen Markt besteht allerdings nach derzeitigem Rechtsstand keine rechtliche Grundlage für die Anordnung von Tempo 30. Der Marktgemeinderat sprach sich jedoch für eine einheitliche Regelung am gesamten Marktplatz aus. Somit wird Tempo 30 im gesamten Marktplatzbereich angeordnet.
Die Geschwindigkeitsbeschränkung gilt von der Dingolfing Straße kommend ab Höhe Klosterkirche, von der Frontenhausener Straße kommend ab der Tankstelle und von der Landauer Straße kommend ab dem Rathaus.
Auch informierte der Bürgermeister darüber, dass die kommunale Verkehrsüberwachung momentan beim ruhenden Verkehr ausgesetzt wird, was das Parken anbelangt. Hier gab es zu viele Ungereimtheiten, die zunächst abgeklärt werden müssen.
− bm
