Das ist wohl die größte Veränderung beim Landauer Faschingsmarkt seit Bestehen: Der Standort ist nicht mehr wie gewohnt am Marienplatz, sondern im Stadtpark, mit und um die Stadthalle. Die Idee oder Überlegungen gab es schon. "Und jetzt haben wir uns dran getraut", sagte die Komitee-Vorsitzende Heike Aichner.
Am Mittwochabend fand das zweite Treffen der mitwirkenden Vereine zum Landauer Faschingsmarkt im Gasthaus Zum Oberen Krieger statt. "Der Frühschoppen am Vatertag und das Weinfest haben gezeigt, wie es geht", bekräftige Feuerwehr-Vorsitzender Christian Wieser die Entscheidung. Und noch ein weiterer Grund: "Die beiden letzten Veranstaltungsjahre vor Corona hat es uns verregnet, besonders am Nachmittag", so Heike Aichner.
Ein weiterer Grund bei schlechtem Wetter in die Stadthalle ausweichen zu können. Die Stadthalle bietet dann auch genügend Sitzplätze und Gelegenheiten zum Essen und Trinken. Auch der "Ratskeller" ist dann die Stadthalle.
Die Bühne ist der Treppenaufgang vor der Stadthalle und ab 16 Uhr findet dort auch die Party statt. Die Stände bleiben natürlich draußen. Einen weiteren Beweggrund für die Verlagerung sprach die Komitee-Vorsitzende an: "Wir werden auch kleiner."
Beim ersten Treffen zum Faschingsmarkt am 19. Februar 2023 beschnupperte man sich noch und überlegte, wie es nach der Coronapause weitergehen kann. "Wir sind zwar immer noch 14 Vereine, zwei Vereine sind aber abgesprungen", so Aichner. Nicht mehr mit dabei sind die Reservisten- und Soldatenkameradschaft sowie das Bergstadttheater, das sich aufgelöst hat.
Zahlreiche Themen wurden aufgegriffen. Für bewährte Buden, Unterhaltung für die Kinder und Verpflegung planten die Vertreter die ersten Eckpfeiler. Fakt ist, offiziell um 11.11 Uhr startet der Faschingsmarkt und beginnt mit einem Weißwurstfrühschoppen.
Das zweite Treffen der Vereine mit dem Komitee findet am 23. November um 19.30 Uhr im Tudors statt. Bis dahin gibt es weitere Planungsfakten und ein Motto. Begünstigter Verein ist die Feuerwehr Landau.
