Ein Flamingo an der Isar? Das gab’s schon mal. Aber gleich mehrere? Dann handelt es nicht um echte Wasservögel, sondern um aufblasbare Schwimmtiere, mit denen die Wasserwachtler am Karfreitag die Isar hinabgeschwommen sind. Zum 34. Mal hatte die Wasserwacht-Ortsgruppe Plattling zum Karfreitagsschwimmen aufgerufen.
Schwimmer, Paddler und Wanderer unterwegs
Bei Sonnenschein trafen die Teilnehmer der Wasserwacht-Ortsgruppen Osterhofen, Nittenau, Eichendorf, Hahnbach, Waltendorf und Plattling unter der Isarbrücke in Ettling ein. 68 Personen hatten sich bei technischem Leiter Stefan Kröll angemeldet: 28 Schwimmer in Neoprenanzügen, zehn Teilnehmer auf zwei Aluschalen, 17 Wanderer, die die Auenlandschaft der Isar erkundeten, sowie 13 Fahrer und Begleitpersonen, die die Fahrzeuge mit Anhängern wieder von Ettling nach Niederpöring schafften.
Nach der Begrüßung des Ortsgruppenleiters Korbinian Breit machten sich die Schwimmer gut gelaunt auf in Richtung Niederpöring. Anfangs ging es noch rasch dahin. Doch je näher man der Stützkraftstaustufe Pielweichs entgegenkam, desto schwächer wurde die Strömung.
Auf der Isarbrücke in Oberpöring wartete inzwischen das Gefolge. Auch einige Schaulustige winkten den wackeren Schwimmern zu. Nach einer Stunde und 15 Minuten kam Jan Schönholz von der OG Hahnbach vor Dieter und Hilda Zwicknagel von der OG Nittenau in Niederpöring im Ziel an. Kurz darauf folgten auch die ersten Wanderer mit Ludwig und Melanie Hagl sowie Erika Kröll.
Beim gemeinsamen Mittagessen beim Schützenwirt ließen sich die Wasserwachtler Fischgerichte schmecken und den Karfreitag ausklingen.
− jt
Die Jugend schipperte gekonnt die Isar hinab.
Auch zu Fuß waren einige Wasserwachtler unterwegs.
