Eigentlich hätte das Einheben der Radwegbrücke über den Erlachbach bei Untersimbach (Marktgemeinde Hengersberg) noch vor Weihnachten vonstatten gehen sollen, jedoch hatte der Hersteller die Aluminiumfertigteilbrücke um rund 70 Zentimeter zu kurz gefertigt. Da der Fehler der Herstellerfirma nicht kurzfristig behoben werden konnte, fiel auch der bereits geplante Verkehrsfreigabetermin ins Wasser.
Am Mittwoch war es dann bereits um acht Uhr morgens doch soweit: Nachdem der Hersteller nachgebessert hatte, wurde die Radwegbrücke auf einem ausziehbaren Spezialtieflader angeliefert und von einem Teleskopkran millimetergenau auf die Auflagerpunkte der Brückenwiderlager aufgesetzt. Als Tragkonstruktion der Aluminiumbrücke dient eine Fachwerkskonstruktion in der Geländerebene, deren Pulverbeschichtung bei der Montage keinen Kratzer abbekam. Mit der Entscheidung für eine Fertigteilbrücke konnte mit rund 80000 Euro die wirtschaftlichste Lösung für die Überquerung des Erlachbachs gewählt werden.
Auch Hengersbergs Bürgermeister Christian Mayer und sein Stellvertreter Ewald Straßer schauten bei den Montagearbeiten zu. Obwohl der Radweg zwischen Schwarzach (Erlachhof) und Unterfrohnstetten vom Landkreis geplant und mit Fördermitteln aus dem Programm „Stadt und Land“ gebaut wurde, geht der Radweg künftig in die Baulast des Marktes Hengersberg über. Zufrieden waren auch Sachgebietsleiter Thomas Rieger und Bautechniker Florian Götz von der Tiefbauverwaltung des Landratsamts.
Demnächst startet die bauausführende Firma Haushofer (früher Donauasphalt) mit den Restarbeiten am Radweg, auch die Bepflanzung ist noch im Frühjahr vorgesehen, bevor Mitte April die Verkehrsfreigabe geplant ist. Auch die Bauarbeiten für den letzten Lückenschluss des Radwegs zwischen Erlachhof und Schwarzach im Auftrag des Marktes Hengersberg haben bereits begonnen Wegen Auflagen des Naturschutzes wird sich die Fertigstellung aber bis Ende des Jahres hinziehen.
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