Wintereinbruch in Niederbayern
Plattlinger Bauhof ist rund um die Uhr im Schnee-Einsatz

Bauhofleiter Christoph Grimm: „Es ist ganz schön anstrengend. Ich bin wirklich sehr stolz auf meine Leute.“

07.12.2023 | Stand 07.12.2023, 16:00 Uhr

Seit über einer Woche sind die Bauhofmitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz, um die Plattlinger Straßen sicher und schneefrei zu machen. − Foto: Grimm

Der Wintereinbruch hat vergangene Woche so ziemlich jeden auf Trab gehalten: Pendler, Feuerwehrler und Bauhofmitarbeiter. „Es ist ganz schön anstrengend für meine Leute. Die sind seit über einer Woche rund um die Uhr im Dauereinsatz“, sagt Bauhofleiter Christoph Grimm.

Den Schnee im gesamten Stadtkerngebiet fräst der Bauhof weg und transportiert ihn ab. 15 Tonnen Schnee sind es pro Dreiachser. Wie viele Ladungen bisher weggefahren worden sind, kann Grimm nicht sagen. „Brutal viele“, das ist sicher. „So einen Schneefall innerhalb weniger Tage haben viele hier noch gar nicht erlebt – über mehrere Tage oder Wochen, ja. Aber in so kurzer Zeit, nein.“

„Wir können leider auch nicht zaubern“



In Zusammenarbeit mit einer Firma wurden in den vergangenen Tagen die Schneemassen von verschiedenen Punkten mit Radlader und Kipper zusammengeschoben und abtransportiert, zum Beispiel vom Magdalenenplatz oder dem Bereich vor der Grundschule, ohnehin eine verkehrstechnische Problemzone.

Obwohl die Bauhofmitarbeiter ihr Möglichstes tun, die Straßen für Arbeitnehmer und Schüler schnellstmöglich frei und sicher zu machen, „müssen wir uns schon einiges anhören. Wir können leider auch nicht zaubern“, sagt Leiter Christoph Grimm.

Beim Schneefräsen ist Konzentration angesagt



Bürgermeister Hans Schmalhofer richtete bereits in der Stadtratssitzung am Montag Dankesworte an den städtischen Bauhof. Man könnte sagen, das sei der Job dieser Männer – aktuell ist die Mannschaft rund um ihren Leiter Christoph Grimm aber schon besonders stark gefordert. „Ich bin wirklich sehr stolz auf meine Leute“, betont der Bauhofleiter.

„Da ist immer höchste Konzentration gefordert, damit nichts passiert“, erläutert Grimm. „Wenn es so stark schneit, dann kommen wir einfach nicht mehr hinterher.“ Auch nachdem der Schneefall diese Woche nachgelassen hat, sind die Mitarbeiter weiterhin Tag und Nacht im Einsatz. Pro Schicht werkeln 14 Personen, „bei starkem Schneefall versuchen wir, noch zusätzlich zu verstärken. Aber irgendwann ist halt auch bei uns personell Schluss.“