Plattling
Zeitplan für Südzucker-Investition bleibt realistisch

23.04.2020 | Stand 18.09.2023, 4:29 Uhr

"Alles im Zeitplan" bei der anaeroben Kläranlage von Südzucker. Als Hersteller eines Lebensmittels hat das Unternehmen während der Corona-Pandemie Priorität. −Foto: Winderl

"Toi, toi, toi!", sagt Wolfgang Vogl, Leiter des Südzucker-Werkes in Plattling, und klopft auf seinen Schreibtisch. Der Bau der anaeroben Kläranlage auf dem Werkgelände in Enzkofen schreitet ungebremst voran. Das Ziel, die Anlage im August zu starten, um damit in die Kampagne 2020 starten zu können, bleibt realistisch.

Bisher seien alle nötigen Teile geliefert worden – trotz der vielseitigen Auswirkungen der Corona-Pandemie. "Alles im Zeitplan", stellt Vogl fest. Dies habe auch damit zu tun, dass Südzucker seitens der Hersteller eine hohe Priorität zugesprochen bekomme. Schließlich stellt das Unternehmen Zucker und damit ein Würzmittel her, das quasi in jedem Haushalt zu finden ist.

Das Virus bestimmt derweil das Tagesgeschäft in der Zuckerfabrik: Pandemieplan anpassen, Mitarbeiter in Teams aufteilen, Homeoffice ermöglichen – und sogar sonntags arbeiten, um der gestiegenen Nachfrage nachzukommen. Die Anordnung, zu Hause zu bleiben, fördert wohl das heimische Kochen und Backen. Damit steigen die Kaufzahlen. "Keine Angst, es gibt genügend Zucker", sagt der Werkleiter aber auch. Hamsterkäufe sind also unnötig.

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