Plattling
MoMo: Laborbetrieb rückt in greifbare Nähe

18.03.2020 | Stand 18.09.2023, 4:25 Uhr

Noch herrscht Baustellenbetrieb: Doch in wenigen Monaten will Prof. Dr. Otto Kreutzer in dieser Halle das Thema Leistungselektronik voranbringen. −Foto: Häusler

Ende Mai, Anfang Juni sollen Strom und Wasser im Technologietransferzentrum für Moderne Mobilität, kurz MoMo, fließen – vorausgesetzt der Bau kommt wegen der Corona-Krise nicht ins Stocken. Dann schlägt die Stunde für Prof. Dr. Otto Kreutzer (32) und seine Kollegen. "Wir sind berufen, hier zu forschen", sagt der Oberpfälzer bei einem Rundgang mit der PZ. Fünf Professoren werden sich in ein paar Monaten mit neuesten Entwicklungen rund um moderne Formen der Mobilität beschäftigen.

"Bei den Energiespeichersystemen liegt der Fokus auf der Batteriechemie", sagt Kreutzer über den Bereich des wissenschaftlichen Leiters Prof. Dr. Michael Sternad. Dieses Themenfeld werde in Deutschland noch relativ wenig bearbeitet. "Ziel ist es, die Zusammensetzung einzelner Batteriezellen zu optimieren."

Die Leistungselektronik – "das ist alles zwischen Stromnetz und Batterie" – obliegt Kreutzer. Sein Ziel: Die Effizienz bei der Umwandlung von Gleich- auf Wechselstrom steigern. Der Wirkungsgrad liegt derzeit bei 90 Prozent. Bei einem Wirkungsgrad von beispielsweise 98 Prozent entfällt die derzeit noch nötige Wasserkühlung im E-Auto, was mit vielen Vorteilen verbunden wäre.

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