Lang haben sie warten müssen, doch am Samstag, 6. Juni, war es für die legoverrückten Plattlinger Brüder Luca (7) und Ben (5) Gegenfurtner endlich soweit – sie durften nach einer schier endlosen Corona-Pause wieder in ihr heiß und innig geliebtes Legoland nach Günzburg fahren, um dort ihr eigenes Lego-Kunstwerk, ausgestellt in einer Vitrine, bewundern zu können.
Im März war für Luca und Ben ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen, als sie bei der großen Legoland Familien-Challenge unter die fünf besten Mannschaften kamen (PZ berichtete). Zunächst waren die Brüder mit einem kreativen Feuerwehrhotel unter die Top 20 gewählt worden, dann mussten sie aus vier Kilogramm Legosteinen ein eigenes Ninjago-Abenteuer erschaffen. Auch das mit großem Erfolg!
Eigentlich hätte das Günzburger Legoland schon Ende März wieder seine Pforten geöffnet, wie Mama Yvonne Gegenfurtner erzählt, nun mussten Luca und Ben coronabedingt über zwei Monate länger warten, um ihr Werk mit Ninja-Kloster und dem Vulkan des Bösewichts Garmadon im Miniland zwischen all den großen Lego-Bauwerken der Erwachsenen betrachten zu können. "Gleich am ersten Tag, als das Legoland wieder aufgemacht hat, sind wir hingefahren", erzählt Yvonne Gegenfurtner und muss lachen. Von der dortigen PR-Beauftragten wurden Luca und Ben zu "ihrer" Vitrine geführt – im Schlepptau hatten sie die "Günzburger Zeitung", die prompt über die Plattlinger Brüder berichtete. Als sie ihr Ninjago-Abenteuer von der Ferne erkannten, seien die beiden Jungs nur noch gerannt, erzählt die Mutter. "Das ist unser Bauwerk", habe Luca ganz stolz zur Presse gesagt, dann seien die Brüder erstmal sprachlos gewesen. "Sie waren total stolz!"
− ds
