Im Mordprozess gegen den 28-jährigen Shaeiq S. vor dem Landgericht Deggendorf ist Freitag die Beweisaufnahme beendet worden. Ihm wird vorgeworfen am 6. August 2020 seine 20-jährige Ex-Freundin ermordet zu haben. Die darauf folgenden Plädoyers brachten teils sehr unterschiedliche Ansichten zur Einordnung der Tat zutage. Staatsanwaltschaft und Nebenklage werten die Tat als Mord und sehen die besondere Schwere der Schuld. Sie fordern lebenslange Haft. Die Verteidigung plädiert auf Totschlag und eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren.