In einer Serie stellt die Plattlinger Zeitung die neue Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Plattling vor. In der Jahresversammlung wurde Tobias Reichl zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Der 36-jährige Familienvater ist seit mittlerweile 24 Jahren aktives Mitglied der Feuerwehr Plattling. In dieser Zeit hat er bereits einiges erlebt. Zu den Ereignissen, die ihm wohl am stärksten in Erinnerung geblieben sind, zählen der Lokschuppenbrand im Jahr 2008 und die Hochwasserkatastrophe von 2013.
Durch seinen Vater, der seit 1980 bei der Feuerwehr ist, kamen Tobias Reichl und sein Bruder ebenfalls zur Wehr. Damals noch als kleiner Junge war er immer mit dabei – sei es mit seinen Eltern bei den regelmäßigen Kegelabenden im Florianistüberl, als Taferlbua bei Fahnenweihen oder im Bauernlager der Feuerwehr auf dem Nibelungenmarkt. Nachdem 1996 das Eintrittsalter von 16 auf zwölf Jahre gesenkt worden war, konnte er als 13-Jähriger in die Jugendgruppe eintreten.
Als Atemschutzbeauftragter der Wehr fallen Ausbildung und Überwachung der Atemschutzträger in seine Zuständigkeit. Seit 2011 ist Reichl in der Atemschutzpflegestelle als Atemschutzgerätewart tätig. Hier werden von ihm und seinem Stellvertreter insgesamt zwölf Feuerwehren aus dem Landkreis betreut. Zu den Hauptaufgaben zählt die Reinigung und Prüfung der Masken und den dazugehörigen Atemschutzgeräten sowie das Befüllen von Atemluftflaschen. Beruflich ist der gelernte Landschaftsgärtner im Bauhof der Stadt Plattling tätig. Daher ist es ihm möglich, auch tagsüber zu Einsätzen auszurücken.
− pz
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