Plattling
Bürgermeister Schmid: "Minimale Ansteckungsgefahr im Wahllokal"

11.03.2020 | Stand 18.09.2023, 4:24 Uhr

Die Stadt Plattling stattet die Wahllokale mit Desinfektionsmittel aus, Wahlhelfer tragen Einweghandschuhe. Diese und weitere Maßnahmen trifft die Kommune in Zeiten des Coronavirus. −Foto: Häusler

"Die Kommunalwahlen am Sonntag, 15. März, finden statt." Das sagt der städtische Geschäftsleiter Josef Hofmeister in aller Deutlichkeit. Die Stadt hat am Mittwoch zu einer Pressekonferenz eingeladen, um über Vorkehrungen wegen des Coronavirus zu informieren. Das Fazit von Bürgermeister Erich Schmid: "Die Leute brauchen keine Angst vor einer Ansteckung im Wahllokal zu haben."

In den zehn Urnenwahllokalen wird vorgesorgt − mit Desinfektionsspendern sowie Einweghandschuhen für Helfer und Wähler. "Es ist auch erlaubt, seinen eigenen Stift mitzubringen", erläutert Hofmeister. Wichtig: Kein Filzstift oder Bleistift! Die Stadt hat zudem eine Reinigungsfirma beauftragt, die Montag frühmorgens die Wahllokale säubert und desinfiziert. Schließlich sollen ein paar Stunden darauf in den Räumen wieder Kinder betreut oder unterrichtet werden.

Die Regularien für die Briefwahl werden des Weiteren ausgeweitet. Bis Sonntag, 15. März, können Wahlberechtigte ihre Stimmzettel im Rathaus abholen. "Wichtig ist, dass diejenigen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen wollen, die Unterlagen auch bis spätestens 18 Uhr wieder im Rathaus abgeben – nicht in einem Wahllokal", fügt Bürgermeister Schmid hinzu. Ohnehin nutzen viele Plattlinger die Briefwahl. 3420 Anträge hatte die Stadtverwaltung bis gestern Vormittag schon ausgegeben. Bei insgesamt 10410 Wahlberechtigten liegt die Quote bei rund 33 Prozent.

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