Eishockey-Oberliga
Schwarzer „Oberliga-Freitag“: DSC kassiert 1:4-Pleite in Höchstadt – Ouderkirk und Peiting „erschießen“ Black Hawks

24.11.2023 | Stand 24.11.2023, 22:29 Uhr

Eine 2:5-Niederlage setzte es am Freitagabend für die Passau Black Hawks gegen Peiting. − Foto: Mike Sigl

Bitterer Freitagabend für die niederbayerischen Eishockey-Oberligisten: Die Passau Black Hawks mussten sich vor heimischem Publikum mit 2:5 gegen Peiting geschlagen geben. Auch der Deggendorfer SC musste nach sieben Siegen in Serie beim Höchstadter EC mit 1:4 das Eis als Verlierer verlassen.

Höchstädter EC – Deggendorfer SC 1:4 (0:1, 1:1, 0:2): Die dritte Niederlage in der laufenden Spielzeit für die Niederbayern. Sein Comeback gab Alex Grossrubatscher, der sich am zweiten Spieltag ausgerechnet in Höchstadt verletzt hatte. Aufgrund der Ausfälle konnten die Gäste wie schon vergangenen Sonntag nur drei Reihen aufbieten. Deshalb lag der Fokus zunächst auf der Defensivarbeit, im Angriff setzten die Deggendorfer erst einmal nur Nadelstiche. Das erste Tor des HEC war dennoch ein Kontertor: Anton Seewald war der DSC-Hintermannschaft enteilt und traf zur Hausherren-Führung (18.). Mitte des zweiten Abschnitts gelang Thomas Pielmeier der 1:1-Ausgleich. Er fälschte eine Hereingabe von Silvan Heiß unhaltbar für Höchstadts Keeper Justin Spiewok ab (32.). Die Freude währte allerdings nur kurz, denn Martin Heinisch nutzte das erste Überzahl der Höchstadter nach nur fünf Sekunden direkt zum 2:1 (36.). Deggendorf ging nun mehr in die Offensive, Carter Popoff und Thomas Greilinger scheiterten mit hochkarätigen Chancen. Und so kam es, wie es kommen musste: Ein Hereingabe von Lars Schiller fand den Weg vorbei an Freund und Feind ins Tor, 3:1 (47.). Danach antwortete Deggendorf wütend, Jiri Ehrenberger nahm den Goalie vom Eis, aber der Aufwand wurde nicht belohnt. Stattdessen traf Sergei Topol zum 4:1-Endstand ins leere Tor (59.).

Passau – Peiting 2:5 (1:2, 0:2, 1:1): Der Rückenwind von zwei Siegen half den Black Hawks nichts. Spätestens ab dem zweiten Drittel beherrschten die Gäste das Geschehen und siegten deutlich wie verdient. Die Peitinger Paradereihe um den Dreifachtorschützen Brett Ouderkirk (8., 15., 27.) sorgte Mitte des zweiten Abschnitts mit zwei Treffern binnen 67 Sekunden für klare Verhältnisse (1:4) und nach 27 Spielminuten mussten die Passauer einsehen, dass sie gegen die abgeklärten Peitinger keine Lösungen fanden. Dabei waren die Gastgeber im ersten Drittel auf Augenhöhe, aber Peiting war effektiver vor dem gegnerischen Tor und Jakub Cizek konnte lediglich den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen (20.). Ein Hoffnungsschimmer – nicht mehr, denn im weiteren Verlauf waren die Oberbayern die spielbestimmende Mannschaft. Das späte Passauer 2:5 durch David Seidl (57.) war nur Ergebniskosmetik, zu deutlich lagen die Gäste nach den Toren von Ouderkirk sowie Thomas Heger (27./PP1) und Marco Niewollik (48.) vorne.