Ihre violetten, gelben und roten Mäntel wehen im Wind durch die Straßen. In den Händen halten sie ein schwingendes Weihrauchfass, einen goldenen Stern und eine grünmetallische Spendenbüchse, eifrig wird das auswendig gelernte Gedicht aufgesagt. Mit ihren farbenfrohen Kronen und goldverzierten Gewändern stehen sie im Kontrast zu dem sonst eher wolkenverhangenen und trüben Wetter: Es sind die Sternsinger, die auch in diesem Jahr wieder voller Hoffnung von Haus zu Haus ziehen – zumeist aber enttäuscht werden.