Die "Nacht der Lichter" in der Stadtpfarrkirche ist am Freitag im Zeichen von Covid-19 gestanden, was Einschränkungen in der Planung mit sich brachte. Im Vorfeld wurde um Anmeldung gebeten, die Plätze waren reserviert und es gab keinen Chor.
Viele Gläubige waren dennoch gekommen, um den Alltag zu unterbrechen und in Gemeinschaft die Begegnung mit Gott zu erleben. Die Pfarrkirche Heilig-Kreuzauffindung war mit vielen Kerzen illuminiert, der Kirchenraum war mit violettem Licht ausgeleuchtet.
Das kirchliche Jugendbüro mit Jugendseelsorger Klaus Berger und Jugendreferentin Michaela Bogner hatte den Ablauf konzipiert. Die Gebetsstunde ist angelehnt an die Lichterfeier der Gemeinschaft von Taizé (Frankreich), die der Auferstehung Jesu Christi gedenkt.
Eröffnet wurde die "Nacht der Lichter" mit "Laudate omnes gentes, laudate Dominum", ein Klassiker aus Taizé. Pfarrpraktikant Stefan Jell begrüßte die Besucher. In dieser schweren Corona-Zeit gehe unser Blick zum Kreuz.
Der meditative Gottesdienst war geprägt vom Wechsel von Liedern, Gebeten und Phasen des Schweigens. Im Psalm "Lobe den Herrn, meine Seele" liegen viele Emotionen. Unterstützung gab es vom Kreisteam der Landjugend.
Wegen des Gesangsverbotes wurden Taizé-Lieder eingespielt, für die Christian Winogradow verantwortlich war. Die außergewöhnliche Situation ergriff die Besucher bei diesem besinnlichen Erlebnis. Zum Abschluss spendete Domkapitular Pfarrer Christian Altmannsperger den Segen.
− sr
