Langenisarhofen
Schnelles Vorgehen gegen Eichenprozessionsspinner

15.06.2022 | Stand 19.09.2023, 2:38 Uhr

Die Fachfirma beim Absaugen der Raupennester. −Foto: Staatliches Bauamt

Da war schnelles Eingreifen erforderlich: Anfang Juni hat die Straßenmeisterei Deggendorf am Parkplatz an der B 8 bei Langenisarhofen einen Befall durch den Eichenprozessionsspinner festgestellt.

Der Parkplatz wurde auf Anordnung des Staatlichen Bauamtes Passau sofort gesperrt. Anfang dieser Woche hat eine Fachfirma die Nester abgesaugt. Dank der schnellen Auftragserledigung konnte der Parkplatz bereits wieder freigegeben werden.

Insgesamt haben Mitarbeiter der Firma Baumpflege Ertl 25 Nester von den Eichen am Parkplatz entfernt. Diese wurden abgesaugt – bei den hohen Temperaturen im Schutzanzug keine angenehme Arbeit. Einen halben Tag dauerte der Einsatz, dann konnten die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Deggendorf den Parkplatz wieder freigeben. Die abgesaugten Raupen gelten als Sondermüll: Sie müssen in Spezialsäcken zu einer Tierkörperbeseitigungsanlage bei Ingolstadt gebracht werden.

Der Befall von Eichen durch den Prozessionsspinner hat in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen. Der Kontakt mit den Raupen oder das Einatmen der giftigen Brennhaare kann allergische Reaktionen auslösen. Die Bekämpfung diente somit in erster Linie dem Gesundheitsschutz der Verkehrsteilnehmer. Der Parkplatz steht in den nächsten Wochen unter besonderer Beobachtung. Sollte erneut ein Vorkommen des Eichenprozessionsspinners festgestellt werden, ist ein weiteres Eingreifen erforderlich.

Weitere Informationen zu Straßensperrungen, Umleitungen und Projekten des Staatlichen Bauamtes Passau sind unter www.stbapa.bayern.de im Internet zu finden.

− oz