Osterhofen
Der Zweitplatzierte im Wettbewerb erhält den Zuschlag

30.12.2020 | Stand 18.09.2023, 5:09 Uhr

Der 2. Preis zeichnet sich durch zwei in der Höhe gestaffelte und versetzte Baukörper aus, die optisch einen angenehmen Übergang zur eingeschossigen Förderschule (l.) schaffen. −Foto: Landratsamt

Der Kreistag des Landkreises Deggendorf hat in seiner Sitzung am 5. April 2019 den Neubau der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule in Osterhofen beschlossen. Nun wurden durch die Vergabe der Architektenleistungen, der Fachplanungsleistungen sowie der Leistungen für die Tragwerksplanung wichtige Weichen gestellt.

Entscheidung im Kreistag zum Neubau der Realschule

Wie bekannt, wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Nach einer elfstündigen Beratung hat ein Preisgericht im Oktober drei Preisträger ernannt, die zu Verhandlungsgesprächen eingeladen wurden. Beim Vergabeverfahren wurde das Ergebnis aus dem Wettbewerb zu 40 Prozent gewertet. Weiter flossen die Höhe des Honorars (20 Prozent) und die Präsentation im Vergabegespräch in die endgültige Bewertung ein.

Am Ende des gesamten Verfahrens setzte sich die ARGE Atelier Schmelzer/Weber GbT und Rieger Architektur Partnerschaft Freier Architekten bB mit evergreen Landschaftsarchitekten aus Dresden durch. Die Gemeinschaft hatte beim Architektenwettbewerb noch den zweiten Platz eingenommen. Die Ingenieursleistungen für Heizung/Lüftung/Sanitär wurden an das Planungsbüro Bummer Hof Planungs-GmbH aus Bad Kötzting vergeben, die Ingenieursleistungen für die Planung der Elektroanlagen an das Planungsbüro Sbi schicho Ingenieure GmbH Co. KG aus Regensburg. Mit der Tragwerksplanung wurde das Planungsbüro Behringer beratende Ingenieure GmbH aus München beauftragt. Alle Vergaben erfolgten vorbehaltlich keiner Antragstellung auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens seitens der nicht berücksichtigten Bieter.

Vergabe der Architekten, Fach- und Tragwerksplanerleistungen

"Mit den Vergaben der Architekten- und Planungsleistungen haben wir einen weiteren wichtigen Schritt gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass wir den Zeitplan, den wir uns vorgenommen haben, auch einhalten können", betont Landrat Christian Bernreiter. An folgendem Terminplan wird weiter festgehalten: 2021 Planungen, 2022 Baubeginn, 2024 Fertigstellung.

− oz