Osterhofen
Botschaft der Hoffnung

28.12.2020 | Stand 18.09.2023, 5:09 Uhr

In kleinem Rahmen wurde das Friedenslicht in der Stadtpfarrkirche gesegnet und verteilt (v.l.): Stadtpfarrer Christian Altmannsperger mit den FF-Vorsitzenden Helmut Saller und Leopold Schmid. −Foto: Schweiger

Die Feuerwehraktion "Ein Licht für den Frieden" hätte heuer eigentlich Jubiläum feiern können. Vor 25 Jahren haben die Feuerwehren im Landkreis Deggendorf die Aktion vom Österreichischen Rundfunk übernommen und das Licht aus Bethlehem an Heiligabend verteilt. Die Botschaft damals wie heute lautet: "Hoffnung schenken im friedlichen Miteinander der Völker"!

Die 1986 vom ORF ins Leben gerufene Aktion hat ihren Ursprung im heiligen Land. In der Geburtsgrotte Jesu zu Bethlehem wird das Licht von einem Kind entzündet. Dahinter steckt die Ideologie, weltweit gegen Krieg, Terror und Gewalt einzustehen, um der Menschen Rechte und Werte zum Leben einzufordern.

Auf dem Land- und Luftweg wird das Licht zum Zeichen der Völkerverständigung über den Erdball auf Pilgerreise geschickt. Von Schärding in Oberösterreich gelangt es schließlich über die Grenze nach Bayern. Empfangen von der FF Passau wird das Friedenslicht die Donau flussaufwärts gebracht und von dort in die weihnachtlichen Stuben verteilt. Seit 25 Jahren nehmen Kreisbrandrat a.D. Leopold Schmid und Kameraden der FF Osterhofen das Friedenslicht in Vilshofen in Empfang und stellen dieses für die Menschen der Stadtgemeinde bereit, damit jene symbolisch die Friedensbotschaft in der Weihnachtszeit verinnerlichen können.

Ohne großes Aufheben und Begleitung hat Leopold Schmid dieses Jahr das Licht aus Bethlehem in die Pfarrkirche gebracht. Stadtpfarrer Christian Altmannsperger segnete es vor der Verteilung, um es mit den besten Weihnachtswünschen an die Feuerwehren und Familien weiter zu reichen.

− as