Von einem auf den anderen Tag hat das Betretungsverbot in den Werkstätten der Lebenshilfe Deggendorf alles durcheinander gewirbelt.
Die 620 Menschen mit geistiger oder körperlicher Behinderung, die dort normalerweise arbeiten, mussten daheim bleiben. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kunden zurückhaltender und die Aufträge weniger wurden. Und so befinden sich die Deggendorfer Werkstätten nun in einer wirtschaftlich schwierigen Situation. Aber auch die Lebenshilfe Kreisvereinigung Regen stand wegen Corona vor große Herausforderungen.
Die Leidtragenden sind die Beschäftigten, die seit Juni durchschnittlich 40 Prozent weniger Lohn bekommen – bei einer etwas verkürzten produktiven Arbeitszeit. Das sind durchschnittlich nur noch 150 Euro im Monat. Die Arbeitsplätze in den Werkstätten seien aber nicht gefährdet, hebt Volker Kuppler, Geschäftsführer der Lebenshilfe Deggendorf, hervor