Osterhofen
Neuer Ruhestandspriester: Monsignore Alfons Eiber wird künftig unterstützen

18.01.2023 | Stand 17.09.2023, 5:13 Uhr
Rolf Schwinger

Monsignore Alfons Eiber (Mitte) wurde als neuer Ruhestandspriester im Pfarrverband Osterhofen mit einem ersten Gottesdienst in Haardorf begrüßt: Pfarrhausfrau Uschi Schmidt (v.l.), Dekanatsratsvorsitzender i.R. Rolf Schwinger, Kirchenpfleger Johann Weigl sowie PGR-Vorsitzender Alois Dorfmeister. −Foto: Schwinger

Seinen ersten Gottesdienst im Pfarrverband Osterhofen hat Monsignore BGR Alfons Eiber i. R. in der Pfarrkirche St. Martin gehalten. Er wird künftig als Ruhestandspfarrer die Geistlichen in Osterhofen unterstützen.

Im Dekanat Osterhofen-Hengersberg ist Eiber kein Unbekannter. So war es Rolf Schwinger, Dekanatsratsvorsitzender i. R., eine Ehre, ihn im Namen der Expositur Haardorf begrüßen zu dürfen.

Alfons Eiber wurde 1955 in München geboren und verbrachte seine Kindheit in Hohenwarth, im Oberpfälzer Landkreis Cham. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Metten und absolvierte die Priesterausbildung im Bistum Passau. Da der damalige Bischof Antonius Hofmann kurzfristig erkrankte, wurde Eiber am 26. Juni 1986 vom damaligen Weihbischof Franz Xaver Eder zum Priester geweiht. Dieser bezeichnete Eiber als „Erstgeborenen“, da er ihn als Ersten zum Priester geweiht hatte. Seine Kaplanstellen führten ihn nach Tittling und Rotthalmünster.

Eiber kennt Dekanat Osterhofen

1989 wurde Alfons Eiber Pfarrer in Egglham und Amsham; es kamen noch Dietersburg und Peterskirchen hinzu. Die Pfarreien Lalling und Hunding wurden ihm 1998 übertragen. Ab 1998 war Eiber Pfarrer des Pfarrverbandes Lalling. Von 2000 bis 2010 war er Dekan im Dekanat Hengersberg. Nach der Zusammenlegung mit Osterhofen wurde Eiber Dekan des neuen Dekanates Osterhofen, das sich von Wallerfing bis Lalling sich erstreckte. 2013 wechselte Pfarrer Eiber in den Pfarrverband Hauzenberg, den er bis zu seinem Ruhestand betreute. Im Dekant Hauzenberg war er zuletzt Dekan.

Auch seine langjährige Pfarrhausfrau Uschi Schmidt konnte Rolf Schwinger herzlich zum Gottesdienst begrüßen. Anschließend stellte er kurz die Expositur Haardorf mit den Ehrenamtlichen in der Kirche vor. Es wird auch die Zeit kommen, in der Eiber die Vereine und Verbände kennen lernen wird.

Bisher gab es keinen Ruhestandspriester

Pfarrer i. R. Eiber erzählte, dass er den örtlichen Pfarrer Christian Altmannsperger schon lange kenne. Osterhofen als Ruhestandsort wählte er, weil es hier keinen Ruhestandspriester gebe, der als Aushilfe wirke. Ein weiterer Grund sei, dass Eiber von hier aus seine früheren Wirkungsstätten leicht erreichen könne. Es gebe hier immer noch enge Freundschaften. Er freue sich, dass es für ihn keine Verwaltungsaufgaben mehr gebe und er als Seelsorger noch mitarbeiten kann. Auch ist es für ihn nun möglich, mehr auf Reisen zu gehen.

Als Willkommensgeschenke überreichte Rolf Schwinger keinen Granitblock, der besser zu Hauzenberg oder Lalling passe, sondern einen Kieselstein aus der Donau mit einer Sonne darauf. Damit sich Eiber rasch im Pfarrverband Osterhofen besser auskennt, gab es noch einen Kirchenführer der Donaupfarreien von dem früheren Dekanatsratsvorsitzenden sowie gute Wünsche: „Lieber Alfons, Du mögest deinen Ruhestand mit vielen sonnigen Tagen hier bei uns genießen können!“