Plattling
Drei lokale Eisdielen-Betreiber berichten: Das sind heuer die Lieblingseissorten

07.09.2023 | Stand 12.09.2023, 16:19 Uhr
Amelie Kaiser

Seit 31 Jahren in den Händen der Familie: Das Ehepaar Soravia ist stolz auf ihre italienische Eisdiele und ihre besonderen Eiskreationen wie Zitrone-Basilikum. −Fotos: Kaiser

Was darf für einen perfekten Sommer auf keinen Fall fehlen? Ganz klar: das persönliche Lieblingseis. Welche Eissorten die letzten Monate in den drei lokalen Eisdielen am beliebtesten waren, hat die PZ bei den Betreibern nachgefragt.

„Zitrone-Basilikum“, antwortet das Ehepaar Soravia, die die gleichnamige Eisdiele schon 31 Jahre in ihrem Besitz haben. Insgesamt 50 Jahre sei die Räumlichkeit in italienischen Händen, erzählen die Beiden stolz. Das Besondere an der hauseigenen Eiskreation sei der besonders erfrischende Geschmack. Das pastellgrüne Eis mit den kleinen basilikumgrünen Sprenkeln vereint die zitronige Säure mit dem würzig-aromatischen Geschmack des Basilikums, der aufgrund der ätherischen Öle sehr intensiv ist. Eine etwas eigenwillige, raffinierte und erfrischende Kombination – der Sommerhit des Soravia.

„Haselnuss-Kakao und Eierlikör“, stellt Onofrio Marino fest. „Und natürlich Biscotti!“, hakt Sohn Enzo Marino ein. Die Sitzmöglichkeiten der familienbetriebenen Eisdiele am Preysingplatz sind am sonnig warmen Donnerstagvormittag bereits gut besetzt und die beiden versorgen ihre Gäste mit größtem Engagement. Die zartschmelzende Haselnuss-Kakao Eiscréme ist eine süße Kreation für alle Nougat-Liebhaber. Ein Klassiker unter den Eissorten für Groß und Klein.

„Sommer“, lacht Aline Spricigo de Freitas. Seit dem Einzug 2019 bietet das Eiscafé da Claudio die Kreation aus Mango, Pfirsich und Maracuja an und jeden Sommer ist sie beliebt. „Es ist – wie die meisten Früchteeissorten und die Sorte Bitterschokolade – ein Eis auf Wasserbasis und diese spezielle Sorte ist komplett vegan“, erzählt Geschäftsleiter Alexandre de Pellegrin. Sein ganz persönlicher Favorit ist allerdings immer noch Joghurt, weil es „ein bisschen sauer“ ist.

Die Lage des Eiscafés sei damals der Grund für den Einzug und die Selbstständigkeit gewesen, nachdem De Pellegrin selbst für zwölf Jahre in einem Eiscafé gearbeitet hat. „Es ist ein guter Platz hier! Weil wir so nah am Bahnhof sind, kommen immer wieder neue Leute. Das ist sehr interessant.“

Auch Freundschaften konnten auf der Terrasse des Eiscafés geschlossen werden. Jan Kirschbühler und Ioannis Ntkoukas haben sich dort kennengelernt und treffen sich – normalerweise als ein Trio – fast jeden Tag im Sommer. Die Lieblingseissorten der beiden: Pistazie und der Nussbecher. „Ab Oktober haben wir dann Entzugserscheinungen“, scherzt Ntkoukas.