Fledermäuse haben es in unserer Kulturlandschaft schwer, geeignete Quartiere zu finden. Um den in ihrem Bestand gefährdeten Tierarten zu helfen, hat die Stadt Deggendorf zwölf Großraumhöhlen für Fledermäuse im Garten des neuen Rathauses an Bäumen aufgehängt, teilt die Verwaltung in einer Presseerklärung mit.
Die Mitarbeiterin der Koordinationsstelle Fledermausschutz Südbayern, die Biologin Susanne Morgenroth, hat die Stadt bei der Auswahl der Kästen beraten. Beim Aufhängen der Fledermauskästen hat der Fledermausfachberater für den Landkreis Deggendorf, Arthur Scholl, die Stadt unterstützt.
Die Fledermauskästen konnten auf Grund einer Spende der Firma Eigenschenk angeschafft werden.
Nach Angaben von Susanne Morgenroth kommen im Stadtgebiet Deggendorf extrem seltene Fledermausarten vor. Die besondere Lage zwischen Donau und Bayerischem Wald sorgt für eine bemerkenswerte Artenvielfalt.
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