Deggendorf/Metten
Erbpachtvertrag für TH in Metten unterzeichnet

18.10.2021 | Stand 22.09.2023, 0:18 Uhr

Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Abt Wolfgang M. Hagl vor den derzeit ungenutzten Gebäuden, in die die Hochschule einziehen wird.

Das Kloster Metten und der Freistaat Bayern haben am Montag den Vertrag zum Erbbaurecht für die Erweiterung der Technischen Hochschule unterzeichnet. Die sei "ein Meilenstein für die räumliche Entwicklung der Technischen Hochschule Deggendorf und wir kommen den konkreten Planungen damit ein Stück näher", stellte Sibler fest.

Die TH Deggendorf bietet seit 2015 Studiengänge im Bereich Gesundheit an. Derzeit studieren laut der Pressemitteilung rund 1000 junge Menschen in den 10 Gesundheitsstudiengängen, ein weiterer Ausbau des Studienangebots im Gesundheitsbereich ist geplant. Derzeit hat die Hochschule für den Gesundheitszweig Räume in Deggendorf angemietet. Mittelfristig soll die Fakultät nach Metten umziehen. Dort wird der Freistaat die Kloster-Ökonomie renovieren und ein neues Gebäude für die Hochschule bauen. "Ziel ist es, eine hochmoderne Hochschulinfrastruktur in den historischen Gebäuden zu schaffen. Insgesamt sollen im Endausbau rund 1400 junge Menschen in Metten studieren", heißt es in der Pressemitteilung des Wissenschaftsministeriums.

TH-Präsident Prof. Peter Sperber wird zitiert: "Ich freue mich, dass die langwierigen Verhandlungen über den Erbpachtvertrag jetzt zu einem guten Abschluss gekommen sind, die Unterzeichnung heute ist ein wichtiger Meilenstein für die weitere Entwicklung der Technischen Hochschule Deggendorf. Nun können wir mit den Planungen beginnen."

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hatte dem Erbbaurechtsvertrag im Juli 2021 zugestimmt. Durch die nun erfolgte Vertragsunterzeichnung kann die TH Deggendorf einen Projektantrag (früher Bauantrag) stellen.

− dz