Wie der Plattlinger Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp auf Nachfrage bestätigt, wird der Strompreis für Haushaltskunden zum 1. März angehoben. Als Grund führt Kopp den von der Bundesregierung erst zugesagten, aber nun doch nicht gewährten Zuschuss zu den Netzentgelten für die Übertragungsnetze an. 5,5 Milliarden Euro waren einst dafür vorgesehen.
Kopp erläutert: „Die Übertragungsnetzbetreiber haben die Netzentgelte zum Jahreswechsel kurzfristig nochmals angepasst und somit an die unterlagerten Netzbereiche weitergeleitet. Die Netzentgelte der Übertragungsnetzbetreiber steigen ab dem 1. Januar um das Doppelte. Dies hat erhebliche finanzielle Auswirkungen auf die unterlagerten Netzebenen.“
Die Einsparungen, welche die Stadtwerke im Stromeinkauf an die Kunden weitergeben haben, werden durch die Erhöhung der Netzentgelte kompensiert. „Zumindest sinkt der Strompreis im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2023 noch marginal“, so der Stadtwerke-Leiter.
Den Beschluss dazu, sprich die Genehmigung der Grundversorgungspreise, soll der Werkausschuss in der öffentlichen Sitzung am Dienstag, 16. Januar, um 16 Uhr im Sitzungssaal der Stadtwerke fassen. Außerdem beschäftigt sich der Ausschuss mit einer Änderung der Wasserabgabesatzung sowie mit der Kläranlagenbenutzungsordnung.
