Zu einem Brand in der Restmüll-Umladestation des Zweckverbands Abfallwirtschaft (ZAW) in Außernzell (Landkreis Deggendorf) ist es am Sonntagmittag gekommen. In der Sommerhitze hatte sich Müll entzündet.
Die Stahl-Planen-Konstruktion brannte etwa zur Hälfte ab. 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Sie hatten die Lage schnell im Griff. Laut Polizei entstand Schaden in Höhe von 60.000. Verletzt wurde niemand.
Das Feuer ließ wohl Propangasflaschen bersten, weshalb gegen 11.30 Uhr weitum ein lauter Knall zu hören war. Mehrere Anwohner meldeten sich daraufhin laut Auskunft von Kreisbrandmeisterin Sandra Pöschl bei der Polizei. Auch die Rauchentwicklung sei nach kurzer Zeit bereits massiv und weithin sichtbar gewesen. In der Umladestation wird Restmüll abgeladen und von dort zur Verbrennung weiter transportiert.
Brand war schnell unter Kontrolle
Im Einsatz waren die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UGÖEL), die Feuerwehren Außernzell, Schöllnach, Außerrötzing, Eging und Schöllnstein. Rund 100 Kräfte waren mit den Arbeiten befasst. Vor Ort war neben den Feuerwehr-Führungskräften um Kreisbrandrat Erwin Wurzer auch der Rettungsdienst zur Absicherung der Atemschutzkräfte.
Der Brand war schnell unter Kontrolle. Ein Mitarbeiter des ZAW konnte sich entsprechend fix an die Arbeit machen und die Halle mit einem Lader ausräumen. Damit sollte vermieden werden, dass sich die Glut ausbreitet.
− sas/mic
