Plattling
Baugebiet Am Anger: „Ein wichtiger Schritt für die Wohnbebauung“

Die Asphaltierungsarbeiten in Pielweichs sind seit Mittwoch offiziell abgeschlossen

02.08.2023 | Stand 13.09.2023, 0:55 Uhr

Das Bauvorhaben „Am Anger“ ist für Stadtbaumeister Roland Pfauntsch (v.l.), Bürgermeister Hans Schmalhofer, Stadtwerke-Leiter Stefan Kopp, Peter Obergrußberger von der Ingenieurgesellschaft OBW, Stefan Weiss vom gleichnamigen Ingenieurbüro, Anna-Maria Stangl von der OBW und Martin Sommer von der Sommer Tiefbau GmbH „eine rundum gelungene Sache“. −Foto: Arbinger

„Wenn ich nichts hör’ von einer Baustelle, ist das immer ein gutes Zeichen“, witzelt Bürgermeister Hans Schmalhofer beim Pressetermin im Pielweichser Baugebiet „Am Anger“. Keinerlei „Reibereien“ habe es bei diesem Vorhaben gegeben, wie Stadtbaumeister Roland Pfauntsch lobend ergänzt. 15 Bauparzellen sind dort entstanden, die Stadt und die Stadtwerke haben seit Februar dieses Jahres an der nötigen Infrastruktur gewerkelt. Jetzt sind die Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen.

Als „wichtigen Schritt für die Wohnbebauung“ bezeichnet Schmalhofer das Baugebiet. Vor drei Jahren bereits hat die Stadt den Grund erworben. Nachfrage sei genug da, voraussichtlich im September wird ausgelost, welche Bewerber den Zuschlag bekommen. Die Bewerbungsfrist ist seit 1. Juli abgelaufen, das Fazit: „Viele der Bewerber sind Plattlinger, kommen sogar aus Pielweichs.“ Die Erschließung der Parzellen schlägt insgesamt mit 670000 Euro zu Buche, davon liegt der Anteil der Stadt bei 390000 Euro, die Stadtwerke schultern 280000 Euro.

Elf Lichtpunkte für rund 22500 Euro installierten die Stadtwerke im Baugebiet, dazu kamen die Erschließung der Hausanschlüsse (24400 Euro) und der Bau von Hauptleitungen (22900 Euro). Zusätzlich wurden Kunststoffrohre im Zuge von Kanalbauarbeiten auf einer Länge von 225 Metern und 1000 Meter Glasfaserrohre verlegt. Auch eine Trafostation für 100000 Euro steht jetzt auf dem Baugebiet. Seitens der Stadt wurden sowohl die Fahrbahn asphaltiert als auch ein Multistreifen hergestellt. Für das Niederschlagswasser wurden Sickermulden und Sickerschächte im Baugebiet integriert.

Zwei Planungsbüros waren an der Maßnahme beteiligt: das Ingenieurbüro Weiss und die Ingenieurgesellschaft OBW. Beide loben beim Pressetermin die gute Zusammenarbeit, heben auch die Kooperation mit der Baufirma Sommer und Stadt und Stadtwerken positiv hervor. Als „rundum gelungene Sache“ bezeichnet Schmalhofer das Projekt.