2023 war geprägt von drei Baustellen
Amtierender Bürgermeister Kurt Erndl hält Weihnachts-Ansprache im Stadtrat Osterhofen

14.12.2023 | Stand 14.12.2023, 19:12 Uhr

Seinen Dank für den Einsatz um die Stadt Osterhofen fasst amtierender Bürgermeister Kurt Erndl in seiner Weihnachts-Ansprache im Stadtrat zusammen. − Foto: gs

In der Sitzung des Stadtrats Osterhofen (Lkr Deggendorf) am Donnerstag hat amtierender Bürgermeister Kurt Erndl seine Weihnachts-Ansprache gehalten. Er blickte für die Stadt Osterhofen auf das zu Ende gehende Jahr zurück.

Mit 2023 geht ein Jahr voller Herausforderungen zu Ende, stellte Erndl fest: „Die großen Sorgen um eine drohende Gasmangellage und um einen für möglich gehaltenen Blackout haben sich Gott sei Dank aufgelöst.“ Dies sei auch deshalb erfolgt, weil alle Institutionen, Betriebe und Bürger beim Energiesparen und -verzichten erkennbar ihren Beitrag geleistet hätten.

Als zentrales Thema in allen Bereichen nannte der Bürgermeister die anhaltenden Preissteigerungen, im privaten Leben genauso wie im geschäftlichen Bereich, aber auch für die Stadt in ihren Einrichtungen oder bei ihren Bauvorhaben. „Ich meine aber, dass sich hier eine leichte Trendwende zur Entspannung abzeichnet“, zeigte sich Erndl optimistisch.

Er nannte drei Baustellen, die er aus Sicht der Stadt im Jahr 2023 für bemerkenswert hält: Der Glasfaserausbau im Stadtteil Osterhofen durch die Telekom habe allen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern einige Geduld abverlangt. „Die Stadt muss geflickte Gehwege und Straßen hinnehmen. Aber hierbei wird in die digitale Zukunft investiert, ohne dass der Stadthaushalt unmittelbar belastet wird“, sagte Erndl.

Zweite große Baustelle sei die Sanierung und Umnutzung des Museums zum Rathaus: Sie sei in vollem Gange und „eine notwendige Investition in die Zukunft“, so der Bürgermeister.

Als drittes, besonderes Vorhaben stellte Kurt Erndl die Sanierung der Markus-Stöger-Halle vor. Mit 9,3 Millionen Euro Baukosten sei dies die größte Hochbaumaßnahme der Stadt der vergangenen Jahrzehnte.

Im Bereich der Kultur war für den Bürgermeister die Verleihung der Ehrenskulptur ein besonderer Höhepunkt: „Mit Katharina Wasmeier, Ludwig Einhell, John Altbauer und Romy Hanauer haben wir vier herausragende Beispiele für bürgerschaftliches, ehrenamtliches Engagement gewürdigt.“ Ohne das freiwillige Zutun vieler Bürgerinnen und Bürger würde das Gemeinwesen nicht funktionieren, ist er sich sicher und dankte allen, die sich in ihrer Freizeit für andere einbringen und in den unterschiedlichsten Bereichen ihren Beitrag zum Wohle der Gemeinschaft leisten.

Erndls Dank galt zudem den Kollegen im Stadtrat sowie Konrad Breit als 3. Bürgermeister, die sich zum Gelingen der Stadt eingesetzt haben. Besonders dankte er den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an allen Einsatzstellen der Stadt: „Wir haben überall gutes und engagiertes Personal“, freute sich der Bürgermeister.

Ein besonderes Dankeschön sandte er an 1. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, die in diesem Jahr lange ihren Dienst versehen hat, obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war. „Ich spreche sicherlich in Ihrer aller Namen, wenn ich beste Genesungswünsche übermittle und als ihr Stellvertreter – nicht ganz uneigennützig – hoffe, dass sie bald wieder in ihr Amt und zu uns zurückkehren kann“, fügte Kurt Erndl an und wünschte allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

− gs