Die Spvgg Osterhofen ist auf der Suche nach einem Stürmer fündig geworden. Ashour Abraham (24) wechselt mit sofortiger Wirkung vom Bayernligisten SV Erlbach in die Herzogstadt.
„Eigentlich wollten wir Abraham schon vor Saisonbeginn an uns binden. Er hat sich aber aus sportlichen Gründen für den SV Erlbach, der Bayernliga spielt, entschieden. Leider verläuft es in Erlbach nicht so wie er es sich vorstellt. Und nach einem Austausch mit der sportlichen Führung hat er sich entschlossen den Verein zu verlassen. Wir waren mit ihm regelmäßig in Kontakt. Er will ein Umfeld, wo er sich wohlfühlt und spielen kann. Wir sind sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat“, heißt es von Seiten der Osterhofener Vereinsführung.
„Ashour und Ankido Abraham haben die sportlichen Anforderungen in der Bayernliga scheinbar unterschätzt. Wenn man aus der Bezirksliga kommt, muss man neben den fußballerischen Anlagen, die bei beiden vorhanden sind, auch Geduld, Fleiß und Durchhaltevermögen mitbringen, um möglichst schnell das notwendige Niveau zu erreichen. Beide wollten sich die entsprechende Zeit, die wir ihnen selbstverständlich gegeben hätten, nicht nehmen und deshalb ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen“, lässt Erlbachs Manager Ralf Peiß wissen. Zu den Herzogstädtern wechselt aber nur Ashour Abraham.
Abraham spielte vor seinem kurzen Engagement in Oberbayern für den ASCK Simbach und dem zurückgezogenen SV Walburgskirchen in der Bezirksliga West. In 28 Einsätzen erzielte der Syrer stattliche 26 Treffer. Damit kann die Dullinger-Truppe eine Planstelle im Angriff ordentlich besetzen. Die Unterlagen sind beim Verband bereits eingereicht. Ob die Spielberechtigung bereits für das Spiel in Schwandorf vorliegt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss. Dort haben die Herzogstädter nach den beiden Auftaktniederlagen in Deggendorf und gegen Seebach das nächste „Brett“ vor der Brust. Bei einem der Topfavoriten auf den Aufstieg, dem SC Schwandorf-Ettmannsdorf, hängen die Trauben für die Osterhofener hoch. Zudem hat man neben den Langzeitverletzten mit Darius Ciocan und Tim Kraus noch zwei gesperrte Spieler aus dem Seebach-Spiel zu beklagen.
