Auf Lastwagen und deren Geschwindigkeiten legten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Traunstein und des Fortbildungsinstituts der Bayerischen Polizei (BPFI) aus Ainring (Berchtesgadener Land) am Donnerstagnachmittag, 2. Februar, besonderes Augenmerk. Sie führten an der B21 im Kleinen deutschen Eck Kontrollen durch und hatten am Ende des Tages Bußgelder von über 1000 Euro verhängst, wie aus einem Bericht der VPI hervorgeht.
Für den Schwerlastverkehr gilt auf der Transitstrecke zwischen dem Grenzübergang Melleck-Steinpass und Bad Reichenhall eine Begrenzung auf 60 Stundenkilometer (km/h). Während der vierstündigen Kontrolle mussten letztlich acht Lkw-Fahrer aus osteuropäischen Staaten sowie Österreich wegen erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet werden. Die Fahrer waren allesamt zwischen 24 und 29 km/h zu schnell unterwegs.
Ein Lenker hatte den Sicherheitsgurt nicht angelegt und überdies den Gurt ins Schloss gesteckt, um den Gurtwarner zu deaktivieren. Deswegen wird ihm vorsätzliches Handeln zu Last gelegt und das Bußgeld verdoppelt, so die Polizei. Ein rumänischer Lkw-Fahrer wurde angezeigt, weil er die notwendige Anmeldung nach dem Fahrpersonalgesetz nicht vorgenommen hatte.
− red
