Freilassing
Kinder und Nussbaum werden gemeinsam groß und stark

Neuer „Jahrgangsbaum“ beim Kindergarten Sonnenschein

30.12.2022 | Stand 17.09.2023, 6:29 Uhr

Stadtgärtner Anton Neuer (von links) und Bürgermeister Markus Hiebl pflanzten zusammen mit Kindergartenleitung Connie Tolks und sechs Kindern einen Nussbaum. −Foto: Stadt Freilassing

Bereits seit 2008 pflanzt die Stadt Freilassing jedes Jahr einen „Jahrgangsbaum“. Diese Bäume stehen jeweils für einen Geburtenjahrgang der Kinder in Freilassing. Mit dem insgesamt 15. Baum führt Bürgermeister Markus Hiebl auch heuer diese wertvolle Tradition fort. In diesem Jahr steht der Jahrgangsbaum auf dem Gelände des Kindergartens Sonnenschein. Er soll den Kindern beim Spielen Schatten schenken – und, wenn er größer ist, auch zum Nüsse-Sammeln animieren, so die Stadt.

Stadtgärtner Anton Neuer wählte auf Anregung von Kindergartenleitung Connie Tolks einen jungen Walnussbaum aus. „Ein Nussbaum hat eine schöne Symbolik“, erklärt der Stadtgärtner. „Bis er trägt, dauert es mehrere Jahre. Er muss erst groß und stark werden, bevor er dann schließlich in voller Pracht tragen kann – genau, wie die Kinder aufwachsen müssen und dafür eine naturnahe Umgebung brauchen.“ Mehrere Buben und Mädchen aus dem Kindergarten kamen zur offiziellen „Begrüßung“ des Baums in den Garten und hießen diesen willkommen.

Bei dem Walnussbaum handelt es sich um eine inzwischen heimische Baumart, die vor und 2000 Jahren durch die Römer nördlich der Alpen angesiedelt wurde. Der sommergrüne Laubbaum wird zwischen 15 und 25 Meter hoch und hat einen großen Vorteil: Da seine Blätter erst spät im Mai austreiben und früh im Herbst wieder abfallen, wirft er erst im Frühsommer Schatten, wenn man ihn sich wünscht, und im Herbst lässt er die schwächer werdende Sonne wieder durch seine dann blattlose Krone scheinen – ideal also für einen Kindergarten-Spielplatz.

− red