Lob von allen Seiten:
Im Beisein von Ministerin Kaniber: „Fairteiler“ in Freilassing offiziell eröffnet

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 19:00 Uhr
Paul Felber

Bei der offiziellen Eröffnung: Staatsministerin Michaela Kaniber (Bildmitte) zusammen mit (von links) Wolfgang Hartmann, dem dritten Bürgermeister von Freilassing, Robert Delleske von „foodsharing“, Onur Bakis vom „Space“ sowie Maritta Hauk von „foodsharing“. − Foto: Paul Felber

Der letzte Schritt ist nun getan: Der „Fairteiler“ an der Rupertusstraße eröffnete vergangenen Freitag seine Pforten. Zur Einweihungsfeier erschienen alle Initiatoren des Projekts. Darunter auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, deren Ministerium das Modellprojekt laut Mitteilung mit 5500 Euro gefördert hat.

Maritta Hauk, Botschafterin von Foodsharing BGL, stellte den Gästen und Interessierten zunächst das Konzept vor. Dabei gab sie sich sehr zufrieden, dass mit dem Standort in Freilassing nun schon der sechste „Fairteiler“ im Berchtesgadener Land eröffnet wurde. Danach plädierte sie dafür, dass es enorm wichtig sei, Projekte wie diese anzunehmen. Denn es sei ganz einfach: „Je mehr hier mitmachen, desto weniger Lebensmittelverschwendung gibt es.“

Als nächstes sprach Onur Bakis, Betreiber des Jugendzentrums „Space“, der auf dem Grund daneben Platz für den „Fairteiler“ geschaffen hat. „Von Anfang an klar“ sei es für Bakis gewesen, dass beide Seiten miteinander kooperieren. Denn genau für solche Projekte von „kreativen Menschen, die etwas Sinnvolles schaffen“ sei das Space immer offen. Ministerin Michaela Kaniber lobte danach die Initiatoren des Projekts in höchsten Tönen. Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung sei für sie eine „Herzensangelegenheit“, da sie von früh auf gelernt habe, Nahrung wertzuschätzen. Sie sprach sich dafür aus, dieses Bewusstsein wieder mehr zu bilden. „Indem man bewusster einkauft und weniger wegwirft, würdigt man auch die wertvolle Arbeit der Bauern.“

Anschließend ergriff Wolfgang Hartmann, dritter Bürgermeister der Stadt Freilassing, das Wort. Dieser bedankte sich zuerst bei Kaniber, dass sie sich mit ihrem Ministerium auch für kleinere Projekte wie diese einsetze. Weiter meinte er, dass der „Fairteiler“ am Ende daran gemessen werde, wie er funktioniere. Doch laut Hartmann könne ein solch sinnvolles Projekt „eigentlich nur gut gehen“. Zum Schluss sprach Robert Delleske, Hauptinitiator des „Fairteilers“ in Freilassing, der sich nochmals bei allen Gästen und Mithelfern bedankte.