Neben dem geforderten Kurswechsel bei der Montagehalle ging in der Stadtratssitzung am Dienstagabend ein weiterer Antrag ein, den Edeltraud Rilling vorbrachte: Darin fordert die Grünen-Fraktion die Stadtverwaltung dazu auf, zusätzliche Trinkbrunnen im Freilassinger Stadtgebiet aufzustellen und dazu die Mittel aus einem Sonderförderprogramm in Anspruch zu nehmen.
Zu den bisher geplanten Standorten, wie der Grund- und Mittelschule oder der Fußgängerzone sollen nach Wunsch der Grünen weitere hinzu kommen. Dazu verweist die Fraktion auf das bis zum Ende des Jahres 2024 verlängerte Programm „Kommunale Trinkbrunnen“. Mit diesem würden 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben und maximal 15000 Euro je Projekt gefördert – jedoch höchstens zwei pro Kommune.
Als mögliche Standorte schlagen die Grünen die Freianlagen am Badylon – etwa den Niedrigseilgarten – sowie den Bahnhof vor. Auch weitere Standorte sollen überdies geprüft werden. „Außerdem bitten wir zu prüfen, ob der Brunnen mit Zapfstelle in der Fußgängerzone so umgerüstet werden kann, dass er als Trinkwasserbrunnen dienen kann.“
Als Anlass nennt die Fraktion, dass das Sonderprogramm kurzfristig verlängert wurde und der „sehr hohe“ Zuwendungsanteil genutzt werden sollte. Und: „Aufgrund der klimatischen Veränderungen mit immer längeren Hitzeperioden ist die Aufstellung von Trinkbrunnen eine vorausschauende Maßnahme.“
Vor dem Hintergrund dürfte auch die angeführte Begründung zu betrachten sein: „Trinkbrunnen stellen Freilassinger Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen kostenlos kühles, frisches Trinkwasser aus lokalen Quellen zur Verfügung.“ Zudem würden diese zur Wertschätzung der lokalen Ressource beitragen und insbesondere während Hitzeperioden einen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten, meinen die Grünen abschließend.
