Für die Stricknadel ist ihr kein Weg zu weit: Einmal pro Woche setzt sich die Münchnerin Michaela Diepold in den Zug und fährt knapp 150 Kilometer nach Berchtesgaden. Dort trifft sie sich mit den „Wollsüchtigen“, einer Gruppe Frauen, die gemeinsam häkeln, stricken und nähen. Warum? „Wir holen uns die Anerkennung, die wir von unseren Männern nicht bekommen“, sagt Diepold mit einem breiten Grinsen im Gesicht.