Nach dem Willen der Fraktion Grüne/Bürgerliste soll auf einem Abschnitt der Rupertusstraße dauerhaft Tempo 30 gefahren werden. Einen entsprechenden Antrag, diese Übergangslösung beizubehalten, stellte Fraktionssprecherin Edeltraud Rilling in der vergangenen Stadtratssitzung – mit der Bitte ans Rathaus, den Antrag zeitnah zu behandeln und die Drei-Monats-Frist nicht auszureizen.
Aufgrund der Straßenarbeiten an der Reichenhaller Straße jenseits des Bahnhofs waren die Haltestellen für Schulkinder von der Bahnhof- an die Rupertusstraße verlegt worden. Auch auf Anregung von Bettina Oestreich (FWG Heimatliste) wurde deshalb ein temporäres Tempolimit auf 30 Stundenkilometer (km/h) erlassen, um die Kinder zu schützen.
„Die Geschwindigkeitsbeschränkung ab Höhe des Fußgängerüberwegs an der Einmündung zur Lindenstraße soll dauerhaft beibehalten werden.“ Sie soll zudem „zusätzlich unmittelbar vor dem Fußgängerüberweg in westlicher Richtung ausgeschildert werden“, heißt es im Antrag der Grünen-Fraktion.
„Hohes Sicherheitsbedürfnis“
In der Begründung schreibt die Fraktionssprecherin, dass „der Überweg als direkte Verlängerung der Bahnhofsunterführung von einer hohen Fußgänger- und Fahrradverkehrsdichte sowie einem hohem Querungsbedarf geprägt ist“. Ihrer Meinung nach bestehe daher auch nach Ende der Busfahrplan-Umstellung „ein hohes Sicherheitsbedürfnis für alle Verkehrsteilnehmer in dem betroffenen Bereich“.
Die Fraktion bat das Gremium um Unterstützung des Antrags: „Es tut niemandem weh und erzielt eine große Wirkung“, betonte Edeltraud Rilling. Bürgermeister Markus Hiebl (parteilos) entgegnete, dass man sich damit befassen werde.
