Wo ist der Beifahrer? Diese Frage stellte sich die Polizei nach einem schweren Unfall auf der B319 bei Berchtesgaden am Sonntagabend. Da zunächst nicht klar war, wie viele Personen im Auto saßen, gab es eine große Suchaktion. Denn: Es war nicht auszuschließen, dass es neben der 18-jährigen Fahrerin weitere Verletze geben könnte.
Wegen der sogenannten „Auffindesituation“, wie es ein Sprecher der Polizei Berchtesgaden formulierte, waren sich die Einsatzkräfte an der Unfallstelle kurz vor der Klaushöhe nicht sicher, ob eine zweite Person im Wagen gewesen sei. Auch die Unfallfahrerin aus dem Landkreis Berchtesgadener Land hätte zunächst von einem Beifahrer gesprochen. Es folgte eine große Suchaktion mit nachalarmierten Helfern.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Berchtesgaden wurde auch die Landkreis-Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Bayerisch Gmain angefordert. Nach etwa einer halben Stunde war jedoch klar, dass die junge Frau alleine im Auto war und die Suche konnte beendet werden.
Die 18-Jährige kam auf schneebedeckter Fahrbahn von der Straße ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Dabei hat sie sich schwer am Kopf verletzt, schwebt aber nicht in Lebensgefahr. Das teilte die Polizei mit.
− che/ade
