Die Altweibermühle soll am Sonntag, 11. Februar, am Fuß des Eisenbichlerhangs im Reichenhaller Ortsteil Karlstein (Berchtesgadener Land) in Betrieb gehen.
Eine geheimnisvolle Mühle
Am vergangenen Freitag und Samstag waren bereits zahlreiche Helfer vom Trachtenverein „Kranzlstoana“, der dieses Faschingsspektakel organisiert, eifrig beim Bau der geheimnisumwitterten Mühle, die für die „Herren der Schöpfung“ wohl die beste Erfindung seit der Produktion des Gerstensaftes darstellt, berichten die Kranzlstoana mit spürbarem Augenzwinkern der Heimatzeitung.
Die „Alte“ wird runderneuert
Mehrere Stunden dauerte demnach der Aufbau des Gebäudes, dessen Innenleben vor neugierigen Blicken wie ein Augapfel gehütet wird.Nur alle fünf Jahre bietet die „Altweibermühle“ Gelegenheit, sich von seiner altgewordenen „besseren Hälfte“ zu trennen, um sie wieder in ein fesches junges Dirndl umwandeln zu lassen.
Von Kopf bis Fuß wird die „Alte“ runderneuert, allerdings nur gegen reichlich Bezahlung beim Obermüllner Rudi Potschacher-Eisl. Kommentiert wird die jeweilige Verjüngungskur in altbewährter Form von Manfred Schmid und Andreas Gruber.
Was im Inneren passiert, bleibt ein Rätsel
Was im Inneren der Mühle vor sich geht, können die Zuschauer höchstens erahnen. Das Geheimnis der erstaunlich wirksamen und einzigartigen Kur, die aber dennoch von den Krankenkassen nicht bezahlt wird, wird nicht preisgegeben.
Beginn um 12 Uhr
Die Faschingsgaudi beginnt bei jedem Wetter am Faschingssonntag, 11. Februar, um 12 Uhr auf der Wiese am Fuß des Eisenbichlerhangs hinter den Kasernen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Trachtenkapelle „Anger-Höglwörth“. Auch das leibliche Wohl kommt keinesfalls zu kurz, versprechen die Trachtler.
− red