„Irgendwann machen wir das – das hat mein Papa immer gesagt, wenn er im Fernsehen den Mount Everest gesehen hat“, erzählt Vanessa Dorka. „Und das war oft. Denn wir haben so ziemlich jede Dokumentation und jeden Film darüber angeschaut, die es gibt.“ So sei sie schon von klein auf vom höchsten Berg der Welt fasziniert gewesen. „Irgendwann geriet unser Traum in Vergessenheit, wie es so oft passiert. 2020 wurde mein Vater leider schwer krank.“ Um den Kopf nach dieser Diagnose wieder freizubekommen, fing sie an, in die Berge zu gehen. Erst nur ab und zu, dann ein bis zwei Mal pro Woche. 2021 schaffte sie ihre erste Alpenüberquerung. „Ich hatte Blut geleckt. Ein Jahr später fragte mich dann mein Dad, ob ich ihm nicht unseren gemeinsamen Wunsch erfüllen könnte: den Aufstieg zum Mount-Everest-Basislager.“