Die Begeisterung war Wifög-Geschäftsführer Christian Estermaier, anzusehen. Das letzte – oberirdische – Stück des Salzachzentrums, das für das Technikum der TH Rosenheim zur Wasserstoffforschung weichen muss, ist eingestürzt. Und Estermaier war selbst dafür verantwortlich – im wahrsten Sinne des Wortes. Er saß am Dienstag um Punkt 11 Uhr im Führerhaus des Abrissbaggers und durfte die entsprechenden Hebel bedienen.
Zwei Schläge mit der Schaufel brauchte es, dann stürzte die Wand mit einem lauten Rumps in die Baugrube und wirbelte jede Menge Staub auf. Das Spektakel beobachteten nicht nur die Arbeiter, die seit Wochen auf dem Areal zu Gang sind, gebannt. Auch einige Passanten blieben stehen und beobachteten die Aktion.
Der größte Teil des Abrisses ist damit geschafft. Vorbei sind die Arbeiten damit aber noch nicht. „Wir haben noch einige Wochen zu tun“, sagt der Wifög-Chef. Der Bauschutt müsse entsorgt, das Eisen herausgelöst werden. „Danach wird aufgeräumt.“
Parallel dazu starten die Baumaßnahmen fürs Technikum. Als Erstes wird die Heizzentrale errichtet, dafür werden schon in den nächsten Tagen die Spundwände gesetzt.
− jor
