Kellerduell in Perach
Wer ist die Nummer 1 in der A-Klasse 4? Spitzenpartie in Burgkirchen – SVE II empfängt Winhöring

11.04.2024 | Stand 11.04.2024, 19:30 Uhr

Gute Nachrichten vor dem Topspiel gegen die SG Marktl: Torwart Harald Kovacs hat Burgkirchen die Zusage gegeben, auch 2024/25 an Bord zu bleiben. − Foto: Nöbauer

In der Fußball-A-Klasse 4 kommt es diesmal zum absoluten Top-Spiel: Der Tabellenzweite SV Gendorf Burgkirchen erwartet am Samstag, 13. April, um 17 Uhr den Spitzenreiter SG Marktl/Stammham. Der Startschuss zum 21. Spieltag fällt aber bereits am Freitag, 12. April: Der SV Erlbach II begrüßt um 19 Uhr den TSV Winhöring, in der Nachbarschaft hat der FC Perach zeitgleich den FC Mühldorf II zu Gast. Außerdem mit Heimrecht ausgestattet: der SV DJK Emmerting gegen den TuS Mettenheim (20.15 Uhr) und der TV Altötting gegen den VfL Waldkraiburg II (20.30 Uhr). Auch in der Staffel 5 wird schon am Freitag gespielt, dabei tritt die SG Garching/Hirten um 18 Uhr beim SV Linde Tacherting II an.

Marktl und Burgkirchen sind zwar punktgleich, aber die zuhause bis dato verlustpunktfreien Alztaler hinken noch mit einer Partie hinterher. Die Marktler sind optimal ins Jahr gestartet, haben vier Siege in Folge eingefahren und wollen sich auch im Spitzenspiel nicht stoppen lassen. Was auf sein Team zukommt, weiß SG-Trainer Ronald Schmidt genau: Er kennt den Gegner gut und hat sich vergangene Woche zudem die Partie des Kontrahenten in Mettenheim angesehen. Was er sah, war ein durchweg überzeugender 4:0-Sieg der Schützlinge von Jürgen Gal. Die Burgkirchner kamen mit einem Stotter-0:0 beim FC Mühldorf II aus der Winterpause, haben zuletzt jedoch mit klaren Siegen gegen den VfL Waldkraiburg II und in Mettenheim gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen sein wird. Und: Die Defensive steht, der SVGB hat heuer noch keinen Gegentreffer zugelassen. Für Burgkirchen ist das Topmatch übrigens der Startschuss zu einer Serie von fünf Heimspielen nacheinander: Es folgen die Partien gegen Winhöring, Aschau II, Emmerting und Altötting. Kurzum: die Wochen der Wahrheit im Rennen um den Titel.

Harald Kovacs bleibt auch in der Saison 2024/25

Unterdessen ist bei Burgkirchen nach der Bekanntgabe, dass Trainer Jürgen Gal weitermacht, eine weitere wichtige Personalentscheidung gefallen: Torwart Harald Kovacs, ein Top-Mann auf diesem Niveau, hat dem Klub die Zusage gegeben, auch 2024/25 an Bord zu bleiben.

Im Windschatten der Spitze will sich Emmerting positionieren, aber die Truppe von Hrvoje Cota präsentierte sich in den vergangenen Wochen zu schwankend. Im Heimspiel gegen das abstiegsbedrohte Mettenheim jedoch wäre alles andere als ein Dreier eine herbe Enttäuschung für den aktuell Drittplatzierten, der nur zwei Punkte hinter dem Führungsduo liegt.

Eine gute Saison spielt Erlbach II. Im Sog der „Ersten“, die derzeit die Bayernliga aufmischt, hat sich die Reserve im Feld der 14 Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte etabliert und geht nun unter Flutlicht als Sechster ins Heimspiel gegen Winhöring (11.). Mehr Kellerduell geht kaum, denn der Tabellenletzte Perach erwartet den direkten Vordermann Mühldorf II. Trotzdem ist die Lage eindeutig, denn die Kontrahenten sind bereits durch 14 Punkte getrennt. Soll heißen: Die Gäste verspüren noch den Druck, sich unten rauszuziehen, während die Inntaler die Saison bereits abhaken können. Der Weg führt in die B-Klasse.

TV Altötting erwartet VfL Waldkraiburg II

Altötting hat zuletzt bei Mühldorf II (1:1) eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen. Schließlich war das Team von Stefan Baumann als Fünfter klar favorisiert gegen die Kreisklassenreserve. Der Papierform nach schwerer wird’s, wenn sich die „Zweite“ des VfL Waldkraiburg im Ludwig-Kellerer-Stadion vorstellt. Die Gäste kommen als Achter, haben aber nur zwei Punkte weniger als die Wallfahrtsstädter.

In der Gruppe 5 will die auf Platz 4 geführte SG Garching/Hirten bei Tacherting II ihren Platz im vorderen Tabellendrittel verteidigen. So leicht wie zuletzt, als man Schlusslicht SV Kay II mit 7:2 förmlich überrannte, wird’s diesmal nicht werden, ist der Hausherr doch der direkte Hintermann − wenn auch mit deutlichem Achtungsabstand (9 Punkte), bei allerdings zwei Partien weniger.

− cze