Schwerpunktkontrollen zum „Unsinnigen Donnerstag“ haben Beamte der Polizeiinspektion Burghausen durchgeführt und dabei mehrere alkoholisierte Fahrer aus dem Verkehr gezogen. „Obwohl die Kontrollen in der Presse deutlich angekündigt waren, hielt sich nicht jeder Fahrzeugführer an seine Pflichten“, schreibt die Polizei in ihrem Bericht.
Gegen 18.50 Uhr wurde der Burghauser Polizei eine bewusstlose Person in der Anton-Riemerschmid-Straße mitgeteilt. Die herbeigerufene Polizeistreife konnte vor Ort ermittelt, dass der Beschuldigte, ein 29-jähriger Burghauser, zunächst mit seinem Wagen in Burghausen unterwegs war. An der Ampel bei der Kreuzung mit der Robert-Koch-Straße hielt er an und fiel in eine alkoholbedingte Bewusstlosigkeit. Da er auch nach mehreren Grünphasen nicht weiterfuhr, wurden Zeugen hinter dem Auto des Beschuldigten auf ihn aufmerksam. Da die Polizisten starken Alkoholgeruch bei dem Mann bemerkten, wurde er nach erster notärztlicher Versorgung ins InnKlinikum Altötting gebracht. Dort wurde auch eine Blutentnahme durchgeführt; der Führerschein wurde sichergestellt. Den Beschuldigten erwartet nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Um 22.50 Uhr wurde am Stadtplatz ein mit laufendem Motor abgestellter Pkw gemeldet. Der Halter, ein 47-Jähriger aus Österreich, wurde in der Nähe stark alkoholisiert angetroffen. Die Beamten stellten den Fahrzeugschlüssel präventiv sicher.
Ein Auto mit österreichischer Zulassung wurde gegen 1.20 Uhr auf der Marktler Straße kontrolliert. Der Fahrer kam laut eigenen Angaben von den Faschingsfeierlichkeiten in der Altstadt. Da die Beamten Alkoholgeruch feststellten, führten sie einen Atemalkoholtest durch. Aufgrund der Höhe des Werts wurden ein Strafverfahren eingeleitet, eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.
Gegen 1.30 Uhr wurde eine 28-jährige Burghauserin in der Tittmoninger Straße kontrolliert. Ein Test ergab, dass sie alkoholisiert war. Die Burghauserin muss wegen der Ordnungswidrigkeit gegen das Straßenverkehrsgesetz mit einer Geldbuße in Höhe von 500 Euro sowie einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.
Kontrolliert wurde gegen 23.10 Uhr auch ein 20-jähriger Österreicher in der Tittmoninger Straße. Dabei fanden die Beamten auf der Rückbank ein Verkehrsschild. Woher er das hat, konnte der Mann nicht plausibel erklären, weshalb dieses sichergestellt und gegen ihn ein Verfahren wegen Diebstahls eingeleitet wurde. Wie sich herausstellte, stammt es vom Aussichtsplatz an der Berchtesgadener Straße, wo es jetzt auch wieder steht.
− red
